Neusser Skihallen-Chefs im Interview „Wir müssen jetzt langsam Erfahrung sammeln“

Neuss · Johannes Janz und August Pollen sind geschäftsführende Gesellschafter des Alpenparks. Im Kurz-Interview sprechen sie über die Corona-Zwangspause, die Wiedereröffnung und die zu erwartenden Verluste.

 Johannes Janz (l.) und August Pollen vor der Skihalle.

Johannes Janz (l.) und August Pollen vor der Skihalle.

Foto: Andreas Woitschützke

Wie schwer hat Sie die Zwangsschließung getroffen?

Janz Das war schon hart für uns. Wir hatten seit der Eröffnung im Januar 2001 nicht einen Tag geschlossen. Mit so einer Ausnahmesituation hat auch niemand rechnen können, darauf konnte man nicht vorbereitet sein. Viele Gruppen, zum Beispiel Junggesellenabschiede, Kindergeburtstage oder Firmenevents, können in nächster Zeit nicht mehr bei uns stattfinden.

Was erhoffen Sie sich von den kommenden Wochen?

Janz Auch wenn bis auf das Hotel alle Bereiche wieder offen sind, können wir insgesamt deutlich weniger als die Hälfte machen. Wir müssen jetzt langsam unsere Erfahrung sammeln und dann bewerten wir die Situation. Unsere geographische Lage ist perfekt für Fahrradtouren geeignet und die vielen Außenangebote sind für alle gut, die sich gerne an der frischen Luft bewegen.

Können Sie beziffern, wie viel Verlust Sie hinnehmen mussten?

Pollen Da bewegen wir uns im unteren bis mittleren siebenstelligen Bereich. Es ist auch klar, dass wir von jetzt auf gleich nicht wieder alles hochfahren können. Aber die Zahlen stehen jetzt erstmal hinten an, im Vordergrund stehen unsere Gäste.

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