Briefe im Papaierkorb Fundsachen

Briefe im Papaierkorb · Theodor Schmitz staunte nicht schlecht: Als der Berufsschullehrer am Donnerstag Morgen ein Taschentuch ordnungsgemäß in einen Papierkorb warf, sah er dort durch Zufall einen ganzen Packen Briefe liegen. Nachwirkungen des Streiks in der vergangenen Woche? Rund 60 Briefe lagen in diesem Papierkorb am Clemens-Sels-Museum. NGZ-Foto: Woi

Theodor Schmitz staunte nicht schlecht: Als der Berufsschullehrer am Donnerstag Morgen ein Taschentuch ordnungsgemäß in einen Papierkorb warf, sah er dort durch Zufall einen ganzen Packen Briefe liegen. Nachwirkungen des Streiks in der vergangenen Woche? Rund 60 Briefe lagen in diesem Papierkorb am Clemens-Sels-Museum. NGZ-Foto: Woi

Oder hatte ein Briefträger einen Teil seiner Ladung "verloren"? Schmitz, der vom Fundort am Clemens-Sels-Museum eigentlich in Richtung Berufsschule Hammfeld unterwegs war, machte kehrt und lieferte seinen Fund in der Hauptpost ab. Dort staunte er nicht schlecht, als er erfuhr, dass diese Briefe mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem Einbruch in einem so genannten Zustellerstützpunkt stammt.

Polizei-Sprecher Bernd Schmutzler bestätigte auf Anfrage der NGZ, dass über Pfingsten in diesem Gebäude an der Norfer Mainstraße eingebrochen wurde. "Die Täter sind durch ein Fenster eingestiegen, haben Briefsendungen in unbekannter Höhe gestohlen, ebenso wie etwas Bargeld und ein Handy."

Für Friedrich Buttgereit, Pressesprecher der Deutschen Post, ein "einmaliger Vorgang. Von einem Einbruch in einen solchen Stützpunkt, in dem die Briefträger ihre Post entgegennehmen, habe ich noch nicht gehört." Sobald die Polizei mit ihren Untersuchungen der Briefe fertig ist, gehen diese an an ihren tatsächlichen Bestimmungsort. -schum

(NGZ)
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