Neuss "frings" mit neuer Mitarbeiterin

Neuss · Das Jugendpastorale Zentrum "frings" am Münsterplatz ist modernisiert worden. Jugendliche und junge Erwachsene können die Räumlichkeiten jetzt an drei Nachmittagen in der Woche für Tagungen und Treffen nutzen.

 Anna-Lena Jedrowiak kümmert sich seit Oktober um die Jugendverbandsarbeit im "frings".

Anna-Lena Jedrowiak kümmert sich seit Oktober um die Jugendverbandsarbeit im "frings".

Foto: A. Woitschützke

Eine neue Mitarbeiterin, erweitere Öffnungszeiten, neue Räume: Im Jugendpastoralen Zentrum "frings" am Münsterplatz weht ein frischer Wind. Drei Monate lang wurde gepinselt und geschraubt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein heller Raum mit großem Tisch, daneben ein Zimmer mit gemütlichen Sofas und einer kleinen Bibliothek. An den Wänden hängen bunte, großformatige Acrylgemälde.

"Die Räume wurden neu gestrichen und alles im Ikea-Style eingerichtet", sagt Anna-Lena Jedrowiak. Die 26-Jährige hat Soziale Arbeit an der Katholischen Hochschule in Köln studiert. Seit Oktober ist sie halbtags als Jugendreferentin mit dem Schwerpunkt Jugendverbandsarbeit bei den Katholischen Jugendwerken im Rhein-Kreis Neuss beschäftigt. "Wir wollten das Zentrum attraktiver für Jugendliche gestalten, die sich engagieren möchten. Jetzt fehlt nur noch ein neuer Tisch im Gruppenraum."

Geholfen haben dabei einige Messdiener aus Neuss und 15 Schülerinnen des Marienberg-Gymnasiums, die im Kunstunterricht zwei große Wandbilder für das Zentrum malten. Die Idee zur Kooperation mit dem Marienberg-Gymnasium hatte Kreisjugendseelsorger Marcus Bussemer.

Die neuen Räume können künftig von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genutzt werden, die sich in der Kirche und Gesellschaft engagieren wollen. "Hier treffen sich etwa die Jugendlichen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg, Die Katholische Junge Gemeinde, Messdiener oder Gruppenleiter", sagt Jedrowiak. Vorbeikommen können aber auch Jugendliche, die einfach eine Auszeit, Ruhe und Entspannung suchen. "Oder man kommt mit ein paar Freunden vorbei um sich bei einer Tasse Kaffee und Keksen zu unterhalten", sagt die 26-Jährige.

Nicht nur die Räume, auch die Öffnungszeiten sind neu: Während das Jugendzentrum bisher nur einmal wöchentlich geöffnet war, können engagierte Jugendliche die Räume ab sofort dienstags, mittwochs und donnerstags von 17 bis 19 Uhr oder nach Voranmeldung nutzen.

"Wir haben immer ein offenes Ohr für Ideen und Projekte. Darüber hinaus kann ich Kontakt zum Kreisjugendseelsorger und zu politischen Gremien der Stadt Neuss herstellen", sagt Jedrowiak. In der kleinen Bibliothek gibt es unter anderem Materialien für Gruppenarbeiten.

Neben der regelmäßigen Jugendverbandsarbeit betreut Jedrowiak auch die Jugendgottesdienste in der Fastenzeit mit anschließendem Frühstück im frings. "Im April bieten wir wieder eine Faht nach Taizé an", sagt die Jugendreferentin. Im Juni soll es erstmals einen "Girls Day" mit Workshopangeboten für Mädchen geben.

(NGZ)
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