Sensationelle Geständnisse Freud’ und Leid

Sensationelle Geständnisse · Die Verleihung des Theaterförderpreises an RLT-Schauspieler André Felgenhauer war zugleich eine Abschiedsfeier für das Ensemble des Landestheaters und dessen Intendantin Ulrike Schanko.

 Freude und Traurigkeit lagen bei der Verleihung des Theaterförderpreises an André Felgenhauer (l.) nah beieinander , denn gleichzeitig war sie der Abschied von (ab 2.v.l.) Freya Paschen, Bettina Maurer, Tini Prüfert, Vera Kasimir, Felix Lampert, Anna Warntjen, Jochen Ganser, Martin Skoda (beide verdeckt), Birte Rüster und Harald Wolf.

Freude und Traurigkeit lagen bei der Verleihung des Theaterförderpreises an André Felgenhauer (l.) nah beieinander , denn gleichzeitig war sie der Abschied von (ab 2.v.l.) Freya Paschen, Bettina Maurer, Tini Prüfert, Vera Kasimir, Felix Lampert, Anna Warntjen, Jochen Ganser, Martin Skoda (beide verdeckt), Birte Rüster und Harald Wolf.

Foto: L. Berns

Neuss Mit derart sensationellen Geständnissen wartet die Feier zur Verleihung des Theaterförderpreises wahrlich nur selten auf: Schauspieler Mark Weigel hatte mal ein Verhältnis mit Ulrike Schanko! "Wir sind quietschend hinter der Juke-Box verschwunden", gestand er und begründete damit auch, warum er der RLT-Intendantin ein Liebeslied widmete, das von Hajo Wiesemann am Klavier begleitet wurde.

Aber der Abend im Foyer des RLT war ja in jeder Hinsicht ein besonderer. Denn normalerweise verleiht der Förderverein des Landestheaters den Preis für den besten Nachwuchsschauspieler am Ende des Jahres. Weil mit Beginn der neuen Saison ein neues Team das RLT übernimmt und das alte sich in alle Winde zerstreut, wurde die Feier vorgezogen und diente gleichzeitig dazu, offiziell von Schanko und ihrem Leitungsteam sowie von 14 Schauspielern Abschied zu nehmen. Da war viel Raum für Wehmut, aber auch für Humor und eben solcherlei Erinnerungen, wie sie der musikalische Gast und das ehemalige Ensemblemitglied Weigel kundtat - natürlich mit einem Augenzwinkern und dem Zusatz: "Das war 1995 auf der Bühne."

Da geriet die Auszeichnung von André Felgenhauer mit dem Theaterförderpreis (die NGZ berichtete) fast ein bisschen zur Nebensache.

Mehr lesen Sie in der NGZ vom 9. Juni.

(NGZ)
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