Auf dem Freithof in Neuss Weihnachtsmarkt-Start mit offenen Fragen

Neuss · Wegen der steigenden Corona-Zahlen wird die weihnachtliche Atmosphäre auf dem Freithof eng von Sorgen begleitet – vor allem bei den Marktbeschickern herrscht Unsicherheit. Die Stadt kritisiert die Landeregierung.

Hinter dem „Räuchermännchen“ Heinrich mit Blick auf das Quirinus-Münster: Der Weihnachtsmarkt wurde am frühen Mittwochabend eröffnet.

Hinter dem „Räuchermännchen“ Heinrich mit Blick auf das Quirinus-Münster: Der Weihnachtsmarkt wurde am frühen Mittwochabend eröffnet.

Foto: Andreas Woitschützke

Illuminierte Tannenbäume, der Duft von weihnachtlichen Gewürzen und stimmungsvolle Musik: Die Eröffnung des Weihnachtsmarktes auf dem Freithof am frühen Mittwochabend mutete fast so an, als fände sie unter „Normalbedingungen“ statt. Doch hinter all dem Adventsschmuck waren sorgenvolle Minen zu sehen. Getrübt wird die Stimmung nämlich von der unübersichtlichen Corona-Lage. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hatte wegen der immer weiter ansteigenden Infektionszahlen jüngst Verschärfungen für den Freizeitbereich und unter anderem die Einführung der 2G-Regel angekündigt, worunter auch Weihnachtsmärkte fallen. Am Mittwoch unterrichtete Wüst den Landtag über seine Pläne.

„Wir wissen nicht, wo wir dran sind“, sagt Süßigkeiten-Händler Stefan Barber. in Bezug auf die aktuellen und künftigen Corona-Regeln.

„Wir wissen nicht, wo wir dran sind“, sagt Süßigkeiten-Händler Stefan Barber. in Bezug auf die aktuellen und künftigen Corona-Regeln.

Foto: Simon Janßen