Fotos Das ist der Bunker von Bauer & Schaurte in Neuss
Auf dem Gelände der Schraubenfabrik entstand zu Kriegsbeginn die kreisweit größte Bunkeranlage. Seit sie von Kabeldieben heimgesucht wurde, sind Besucher des Stollensystems auf Taschnlampen angewiesen.
Eingerichtet auch auf schwierige Fälle.
Neuere Einbauten hinter der Schutztür.
Original-Hinweise zur Orientierung.
Erst Bank, dann Materiallager der Fabrik.
Regler aus Bakelit tauchen im Lichtkegel auf.
Dreck, Müll und Durcheinander belegen mehrere Einbrüche.
Original aber defekt: das Leitungssystem.
Östlich des Weißenberger Weges sind die in den 1950er Jahren über dem Bunker errichteten Fabrikhallen abgerissen worden. Die Zugänge zum Bunker wurden dabei versiegelt.
Jeder Raum ist nummeriert, die ehemalige Sanitätsstelle separat ausgezeichnet. In den größeren Schutzräumen fanden 56 Menschen auf einmal Platz.
Das Stollensystem war so angelegt, dass Treffer nur vereinzelt Schäden anrichten konnten und ein Ausstieg immer möglich blieb.
Kartenstudium mit Jens Metzdorf (r.)