Neuss FDP fordert ein Einbruchsradar für Neuss

Neuss · Die Neusser FDP sorgt sich angesichts der hohen Einbruchszahlen um die Sicherheit in der Quirinus-Stadt - und greift einen Vorstoß aus Wuppertal auf. Dort setzt die Polizei als eine Reaktion auf die immer weiter steigenden Einbruchsdelikte auf ein sogenanntes Einbruchsradar. Dabei werden wöchentlich die aktuellen Einbruchsvorfälle auf einer Stadtkarte dargestellt und den Bürgern zur Verfügung gestellt. Da sich Nordrhein-Westfalen laut den Neusser Liberalen immer mehr "zu einem El Dorado für Einbrecherbanden" entwickle, müsse auch in Neuss über solche Maßnahmen nachgedacht werden.

Das erklärt die FDP in einer Mitteilung - und plädiert für ein solches Einbruchsradar. "Dies ist eine neue und transparente Informationsdarstellung für die Bürger, um ihnen eine räumliche Übersicht über die Häufung von diesen Delikten in bestimmten Wohngebieten zu geben", betont FDP-Fraktionsvorsitzender Manfred Bodewig. Durch diese Art der Darstellung würden die Bürger sensibilisiert, und auch für Laien sei die systematische Vorgehensweise der Einbrecher erkennbar.

"Wenn systematisch Viertel für Viertel ,abgegrast' wird, so wird die Aufmerksamkeit der Bürger geweckt, auf bestimmte Auffälligkeiten in ihrer Straße zu achten und bei Verdacht die Polizei zu informieren", teilt Manfred Bodewig mit. "Wir würden uns wünschen, dass auch für Neuss ein solches Instrument der Bürgerinformation im Bereich der Einbruchskriminalität zur Verfügung gestellt wird und werden einen entsprechenden Antrag hierzu stellen", erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Bodewig.

Es vergehe schließlich kaum ein Tag ohne Wohnungs- beziehungsweise Hauseinbrüche.

(NGZ)
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