Grundschulen und Kitas in Neuss Verkehrserziehung soll wieder hochgefahren werden
Neuss · Nachdem die Verkehrssicherheitsberater der Polizei im laufenden Schulhalbjahr die Radfahrausbildung samt der Fahrradprüfungen in den Grundschulen nicht im gewohnten Umfang unterstützen können, soll das Angebot im nächsten Schuljahr wieder hochgefahren werden.
Darauf weist Polizeisprecherin Daniela Dässel hin. Wegen mehrerer längerfristiger Erkrankungen des Personals sei die Unterstützung der Schulen zuletzt nicht so umfangreich wie zuvor möglich gewesen. „Aufgrund der umfangreichen und speziellen Fortbildung des Personals ist es leider nicht möglich, durch kurzfristige Personalverlagerungen einen vollen Ausgleich zu gewährleisten“, erklärt Dässel.
Einige Eltern hatten sich zuletzt unter anderem in den sozialen Medien enttäuscht darüber gezeigt, dass die Fahrradprüfungen an einigen Schulen nicht wie gewohnt stattfanden. Dässel betont, dass das Schulamt und die Schulen unmittelbar über die Situation informiert wurden. Leider gebe es keine Möglichkeit für Schüler, die in diesem Jahr an keiner Prüfung teilnehmen können, diese nachzuholen beziehungsweise an anderer Stelle zu machen.
„Aufgrund der krankheitsbedingt eingeschränkten Personalverfügbarkeit kann das Angebot seitens der Polizei im laufenden Schuljahr 2021/22 über die geplanten Unterstützungsmaßnahmen hinaus nicht erhöht werden“, erklärt Dässel. „Die Polizei ist zuversichtlich, ab dem kommenden Schuljahr wie gewohnt die Radfahrausbildung unterstützen zu können.“
Wegen der aktuell angespannten Personallage musste das Angebot auch im Bereich von Fußgängertrainings in Kitas reduziert werden. Auch dies soll im nächsten Kita-Jahr wieder wie gewohnt unterstützt werden.