Rhein-Kreis Neuss Experten diskutieren Chancen textiler Werkstoffe

Rhein-Kreis Neuss · Ohne Textilien keine Kleidung, aber was kann textiles Material noch? Dieser Frage ist das "Netzwerk Innovative Werkstoffe" nachgegangen, dem auch der Multitechnologiekonzern 3M angehört. Gemeinsam mit der IHK Mittlerer Niederrhein hatte das Netzwerk zum Diskussionsabend "Mehr als Mode – textile Materialien" in das Deutsche Textilforschungszentrum nach Krefeld eingeladen.

Ohne Textilien keine Kleidung, aber was kann textiles Material noch? Dieser Frage ist das "Netzwerk Innovative Werkstoffe" nachgegangen, dem auch der Multitechnologiekonzern 3M angehört. Gemeinsam mit der IHK Mittlerer Niederrhein hatte das Netzwerk zum Diskussionsabend "Mehr als Mode — textile Materialien" in das Deutsche Textilforschungszentrum nach Krefeld eingeladen.

Professor Jochen Gutmann, Leiter des Forschungszentrums, stellte den 70 Besuchern zum Einstieg ein aktuelles Forschungsprojekt aus dem Bereich "Urban Mining" vor: Sein Institut hat ein Gewebe entwickelt, das in der Lage ist, Metalle aus Abwässern zu filtern. Anschließend erklärte Mathias Dietz von der Dürener Isola GmbH, einem Hersteller von Basismaterialien zur Produktion von Leiterplatten, wie sich sein Unternehmen neue Geschäftsfelder im Bereich Verbundwerkstoffe erschlossen hat. Danach zeigte Architekt Lars Meeß-Olsohn aus Velbert, welche faszinierenden Perspektiven textile Materialien der Bauwirtschaft bieten. Zum Schluss berichtete Florian Diederich von der Andritz Küsters GmbH über neue Entwicklungen im Bereich Nonwoven (Vliesstoff). Das Krefelder Maschinenbau-Unternehmen ist Experte für Spezialmaschinen zur Vliesstoffproduktion. "Für Nonwovens werden die Fasern nicht gewebt, gestrickt oder gewirkt, sondern gelegt", erklärte Diederich.

(NGZ)
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