Evangelische Kirche in Neuss Reformationstag mit Rap-Einlage

Rosellerheide · Unter dem Titel „Re-Formation: Was hoffst Du wider aller Vernunft?“ findet am Montagabend um 19 Uhr in der Trinitatiskirche in Rosellerheide der gemeinsame Verbandsgottesdienst der evangelischen Kirchengemeinden in Neuss zum diesjährigen Reformationstag statt. Dazu gibt es eine besondere Musik-Einlage.

 Anna Berkholz und der katholische Jugendseelsorger Norbert Fink haben einen Rap geschrieben.

Anna Berkholz und der katholische Jugendseelsorger Norbert Fink haben einen Rap geschrieben.

Foto: Ev. Kirche

Der 31. Oktober wird von evangelischen Christen im Gedenken an die Reformation der Kirche durch Martin Luther gefeiert und gilt, nach Karfreitag, als einer der wichtigsten Tage im Kirchenjahr.

Anna Berkholz ist seit gut einem Jahr offiziell als Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Am Norfbach im Einsatz und freut sich, dass Christen aus ganz Neuss und auch aus der Ökumene zu Gast sein werden. „Wir feiern den Gottesdienst in Liturgie und Predigt gemeinsam im ökumenischen Team aus Pfarrer Norbert Fink von der Katholischen Jugendagentur, Pfarrerin Susanne Schneiders-Kuban, Skriba des Kirchenkreises Gladbach-Neuss und Seelsorgerin am Etienne-Krankenhaus, und mir“, erklärt sie und verspricht „Barock und Apfelbäume, Rap und Reformation.“ In einer kleinen Jam-Session hat sie nämlich mit Norbert Fink einen Rap geschrieben, den sie am Abend performen werden. Musikalisch unterstützt zudem der Posaunenchor Neuss-Süd um Erika Görtzen und der Projektchor der Gemeinde Am Norfbach unter der Leitung von Kantor David Jochim.

Nach dem Gottesdienst lädt der Gemeindeverband zu einem Imbiss ein, denn „Verweilen und Gespräche tun gerade in der bewegten Zeit besonders gut“. Dabei ist die noch junge Kirchengemeinde gut unterwegs: Zu Beginn des vergangenen Jahres gegründet, fand am Sonntag die zweite Gemeindeversammlung statt und die Entwicklung schreitet voran. Gudrun Erlinghagen, Vorsitzende des Presbyteriums, freut sich, dass die Bestandsaufnahme nach knapp zwei Jahren am Norfbach rundum positiv ausfällt: „Wir sind hier alle gut angekommen und froh über ein gutes Miteinander. Es gibt ein entscheidungsfreudiges und kreatives Presbyterium, mit dem wir gerade auf Klausurtagung waren und die Weichen fürs nächste Jahr gestellt haben.“ Hoffnung steckt also auch hier und zwar mit gutem Grund: Denn viele Haupt- und Ehrenamtliche bereichern die Gemeinde zusätzlich mit ihrer segensreichen Arbeit, so Berkholz und Erlinghagen.

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