Kirchensanierung in Neuss Dreikönigen-Gemeinde bekommt eine „Baukapelle“
Neuss · In der Kirche Heilige Dreikönige wird am Sonntag, 17. Mai, zum letzten Mal für lange Zeit die Heilige Messe zelebriert. Denn weil das Generalvikariat des Kölner Erzbistums am Mittwochabend die Ausführungsgenehmigung erteilt und damit eine Million Euro bewilligt hat, kann die Sanierung der Kirche an der Jülicher Straße jetzt in Angriff genommen werden.
Nach dem Gottesdienst um 11.30 Uhr wird Oberpfarrer Guido Assmann das Tabernakel leeren. Die Monstranz und das eucharistische Brot, das von der heiligen Messe übrig geblieben ist, wird er zusammen mit dem ewigen Licht in einer kleinen Prozession in das angrenzende Gemeindezentrum tragen. Dort wird für die Bauzeit, die auf mindestens zehn Monate veranschlagt ist, eine kleine Kapelle eingerichtet, wo donnerstags um 9 Uhr ein Werktagsgottesdienst stattfindet.
Dem Pastoralteam sei wichtig, dass ein gottesdienstliches Leben fortbesteht, sagt Assmann. Die Sonntagsmesse wird aber in St. Pius gehalten, weil diese Kirche größer ist. Dass die Heizung dort defekt ist und erst im September erneuert werden kann, sei kein Hindernis. Ab Montag wird die Dreikönigenkirche ausgeräumt und die Orgel zur Vorbereitung der Bauarbeiten verpackt.