Entscheidungen im Hauptausschuss Neuss Politik stimmt Baumfällungen zu

Neuss · Sauberkeit in der Innenstadt, Umweltmarkt, Baumfällungen und ein Lotsenpunkt: Diese Entscheidungen traf der Neusser Hauptausschuss.

 (Symbolfoto)

(Symbolfoto)

Foto: dpa/Carmen Jaspersen
  • Politik stimmt Baumfällungen zu: Die Baumkommission hat sich die Bäume an der Preußenstraße angesehen und teilt die Einschätzung der Verwaltung. Zehn Bäume sind von einem Pilz befallen und müssen gefällt werden, zwei davon innerhalb der nächsten Tage. Um weitere 15 Bäume möglichst erhalten zu können, sind jetzt Pflegearbeiten an der Baumkrone nötig. Das soll innerhalb der nächsten vier Monate geschehen. Der Hauptausschuss stimmte dem Paket zu und gab zugleich Nachpflanzungen für die zu fällenden Bäume in Auftrag. Insgesamt stehen für die Maßnahmen 16.000 Euro zur Verfügung.
  • Sonderfonds für Sauberkeit in der City: Die Zukunftsinitiative Innenstadt Neuss (ZIN) kann jederzeit über 15.000 Euro aus dem Innenstadtstärkungsfonds verfügen. Der Hauptausschuss gab am Freitag einen Zuschuss in dieser Höhe frei, damit ZIN kurzfristig in der City sauber machen kann. Das Geld ist für zusätzliche Reinigungsintervalle, Unkraut jäten, das Abknibbeln von Aufklebern von Laternen oder Schildern oder die Beseitigung von Graffitis gedacht. Auch die Enternung von Müll, die sich auf Verkehrsinseln rund um die Innenstadt ansammelt, wird mit diesem Geld bezahlt.
  • Stadt unterstützt die Neuss-Agenda: Die Neuss-Agenda 21 möchte am 11. September einen  Umweltmarkt veranstalten. Zudem ist die Herausgabe eines Einkaufsführers durch den Ernährungrat in Arbeit, Aktionen in der „Woche der Nachhaltigkeit“ sind geplant – und die Reihe der Stadtgespräche soll fortgeführt werden. All das kostet Geld. Mit rund 11.500 Euro kalkulieren die Agenda-Sprecher Roland Kehl und Christine Vogel für diese und andere Aktivitäten in diesem Jahr. Die Stadt findet das Programm gut – und schießt 8929 Euro zu.
  • Lotsenpunkt entsteht im St.-Josef-Altenheim: Der Hauptausschuss schließt sich der Überzeugung der Sozialverwaltung an, einen Lotsenpunkt für Grimlinghausen und zugleich für Uedesheim perspektivisch im St.-Josef-Altenheim einzurichten. Im Einzugsbereich dieser Anlaufstelle für ältere Menschen leben nach Darstellung der Stadt fast 13.000 Einwohner. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Einrichtung am 1. Juli in Büros der katholischen Cyriakusgemeinde an der Rheinuferstraße den Betrieb aufnehmen.
(-nau)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort