Verkehrswende in Neuss Ladeinfrastruktur für E-Mobilität soll ausgebaut werden

Neuss · Die Elektromobilität in Neuss soll Fahrt aufnehmen. Der Stadtrat hat daher in seiner Sitzung am Freitagabend mit breiter Mehrheit ein Konzept zum Ausbau der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum auf den Weg gebracht.

 In Neuss sollen mehr Ladesäulen für E-Autos & Co. entstehen.

In Neuss sollen mehr Ladesäulen für E-Autos & Co. entstehen.

Foto: Pixabay

Bis 2025 soll es mindestens 15 Ladesäulen – an einer Säule können mehrere Ladepunkte angegliedert sein – im Innenstadtbereich geben, hinzu kommen mindestens sechs Ladesäulen bis 2030 im Bereich Stadionviertel, Dreikönigenviertel, Meertal und Nordstadt, mindestens 18 Ladesäulen in Stadtteilzentren beziehungsweise an Ortsmittelpunkten und bis zu 40 Ladesäulen mit etwa 100 Ladepunkten auf den Parkplätzen von städtischen Schulen, Verwaltungsstellen und Sportanlagen.

Die Ladesäulen auf Parkplätzen von Schulen könnten, so Planungsdezernent Christoph Hölters, zum Beispiel tagsüber vom Schulpersonal – darunter sind viele Pendler – und abends von Anwohnern genutzt werden.

Ziel des Ausbaus der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität ist die Senkung von CO2-, Lärm- und Feinstaubemissionen. Insgesamt wird das Gesamtvolumen für die zusätzlichen Ladepunkte auf rund eine Million Euro geschätzt. Unter anderem aus Kostengründen stimmten AfD, UWG und Go Neuss dagegen.

(abu)
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