Neuss Einkaufssonntag füllt das Rheinpark-Center
Neuss · Um 13 Uhr öffnete das Rheinpark-Center zum verkaufsoffenen Sonntag – und schon eine halbe Stunde vorher drängten sich die Besucher vor der verschlossenen Tür. Das frühe Kommen hatte sich gelohnt, denn kurze Zeit später staute es sich auf der Hammer Landstraße bis hinter den Kreisverkehr.
Wer aus Düsseldorf zum Rheinpark-Center wollte, musste noch mehr Geduld mitbringen. Der Verkehr stockte schon weit vor der Kardinal-Frings-Brücke. Die Polizei sprach von hohem Verkehrsaufkommen und einer gerade auf Düsseldorfer Seite angespannten Lage, sah aber keine Notwendigkeit, regulierend einzugreifen.
Angesichts der Besuchermassen geriet die Planung des Rheinpark-Centers an seine Grenzen. Zusätzlich zu den bestehenden 1600 Parkplätzen waren Parkflächen auf dem Kirmesplatz und dem Gelände von Landgard ausgewiesen worden. Vor dem Einkaufs-Center sorgten Einweiser für eine Regulierung des Verkehrs. Doch diese Maßnahmen reichten offenbar nicht aus.
Centermanager Markus Haas zeigte sich trotzdem erfreut: "Mit so viel Andrang hatten wir nicht gerechnet. Für uns und die Mieter ist das natürlich ganz großartig." Vor allem das schlechte Wetter am Sonntag machte er dafür verantwortlich und schätzte die Besucherzahl auf 15000. Von dem Rummel profitierten auch die langjährigen Mieter. Manfred Taxauer von Saturn war sehr zufrieden, die Arbeit in dem neuen Gebäude mache nach zwei Jahren Baustelle richtig Spaß. Auch Nancy Schwichtenberg, Geschäftsleiterin von Peek und Cloppenburg (P&C) fand den Tag "gigantisch gut". P&C profitiere von der höheren Frequenz im Einkaufs-Center.
Um einen Überblick über die Herkunft der Gäste zu bekommen, wurde im Erdgeschoss eine Karte aufgestellt, auf der jeder seinen Wohnort mit einer Nadel markieren konnte. Das Ergebnis überraschte Haas: "Wir hatten viele Kunden aus dem Düsseldorfer Norden und dem Süden des Rhein-Kreises." Auch Kölner kamen. Eine Detailauswertung soll Mittwoch vorliegen.
