Shakespeare-Festival Eingespieltes Team und Theater-Coups

Neuss · Auslastungszahlen, von denen andere nur träumen können, eine Reichweite bis über die Grenzen der Region hinweg – das Shakespeare-Festival ist ein einziges Erfolgsprojekt. Zudem eines für die Stadt mit enormer Außenwirkung zu einem denkbar geringen Preis.

Einige Stücke des Shakespeare-Festivals 2013
11 Bilder

Einige Stücke des Shakespeare-Festivals 2013

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Auslastungszahlen, von denen andere nur träumen können, eine Reichweite bis über die Grenzen der Region hinweg — das Shakespeare-Festival ist ein einziges Erfolgsprojekt. Zudem eines für die Stadt mit enormer Außenwirkung zu einem denkbar geringen Preis.

Denn es finanziert sich weitgehend aus den Einnahmen — Eintritt und Catering — und vor allem aus Sponsorengeldern. Da von einer Kult-Veranstaltung zu sprechen, ist wohl so gerechtfertigt wie sonst kaum einmal. Was dieses 23. Festival hingegen so besonders macht, ist, dass es funktionierte, obwohl ein wesentlicher Motor ausgefallen ist. Kurzfristig sogar, aber es spricht für die Vorarbeit von Produktionsleiter Andreas Giesen in den vergangenen Jahren und für die geräuschlose Übernahme seines Jobs von Britta Franken, dass dennoch alles klappte.

Das Team ist bestens eingespielt, sorgt für eine freundliche Atmosphäre, und sogar das Wetter spielte dieses Mal leidlich mit. Und das Programm? Festivalleiter Rainer Wiertz ist für Überraschungen immer gut — dieses Mal landete er einen Coup mit Senta Bergers Sonetten-Abend und noch reizvoller mit einem georgischen und einem kantonesischen Shakespeare. Selbst wenn nicht alle Truppen in ihren Leistungen gleichermaßen überzeugen — ein Festival lebt auch durch die Unterschiede. Also: Auf ein spannendes Neues im nächsten Jahr.

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