Tipps gegen Einbrecher Einfache Sicherungen und aufmerksame Nachbarn

Tipps gegen Einbrecher · Rhein-Kreis Neuss (-tz.-) Fast alle zwei Minuten geschieht in Deutschland ein Einbruch. "Wenn niemand zu Hause ist, nutzen die Täter die Gelegenheit und erkennen rasch die Schwachstellen an ungesicherten Fenstern und Türen, die sie schnell und lautlos aufhebeln", heißt es im neuen Faltblatt "Sicher wohnen", das das Kriminalkommissariat "Vorbeugung" der Neusser Kreispolizeibehörde herausgegeben hat.

Rhein-Kreis Neuss (-tz.-) Fast alle zwei Minuten geschieht in Deutschland ein Einbruch. "Wenn niemand zu Hause ist, nutzen die Täter die Gelegenheit und erkennen rasch die Schwachstellen an ungesicherten Fenstern und Türen, die sie schnell und lautlos aufhebeln", heißt es im neuen Faltblatt "Sicher wohnen", das das Kriminalkommissariat "Vorbeugung" der Neusser Kreispolizeibehörde herausgegeben hat.

Seine Leiterin Sabine Rosenthal-Aussem und ihre Mitarbeiter geben darin wichtige Tipps für den Kampf gegen ungebetene Besucher. Im Mittelpunkt stehen einfache Sicherungen und aufmerksame Nachbarn. Die Polizei rät: Fenster sowie Balkon- und Terrassentüren sollten auch bei kurzer Abwesenheit verschlossen werden. Türen von Häusern und Wohnungen sollten nicht nur ins Schloss gezogen, sondern immer zweifach abgeschlossen werden. Schlüssel von Haus oder Wohnung sollten niemals draußen versteckt werden, denn Einbrecher kennen jedes Versteck.

Rollläden sollten zur Nachtzeit — und keinesfalls tagsüber — geschlossen werden; schließlich soll nicht schon auf den ersten Blick die Abwesenheit der Bewohner signalisiert werden. Gekippte Fenster sowie Balkon- und Terrassentüren sind für Ganoven praktisch offen und von Einbrechern leicht zu knacken. Fremde vor der Tür sollten ein gesundes Misstrauen auslösen; ihnen sollte nicht bedenkenlos geöffnet werden; ein Blick in den Türspion oder der Einsatz eines Sperrbügels sind stets sinnvoll. Unbekannte im Haus oder im Wohnumfeld sollten gegebenenfalls angesprochen werden. Verdächtige Beobachtungen sollten Anlass sein, die Polizei unter der Rufnummer 110 zu benachrichtigen.

"Anonymität und Gleichgültigkeit fördern die Kriminalität, Aufmerksamkeit und gute Nachbarschaft sind hingegen geeignet, Straftaten zu verhindern", sagt Polizeisprecher Hans-Willi Arnold. Die Kreispolizeibehörde bat daher um erhöhte Aufmerksamkeit, wenn sich fremde Fahrzeuge und Personen in einem Wohngebiet aufhalten, dort langsam herumfahren oder Fremde offenbar ziellos herumgehen und sich für Zugänge von Häusern interessieren.

(RP)
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