Neuss Einer blieb zurück

Neuss · Neuss/Bolu (NGZ) Die D-Jugend des Polizeisportvereins ist unterwegs in Bolu, wo die Zehn- bis Zwölfjährigen ein Trainingscamp absolvieren. Von ihrer aufregenden Reise zu Freunden berichten die Jugendlichen begeistert, auch wenn der Start unter sehr traurigen Vorzeichen erfolgte. Sie schreiben:

Neuss/Bolu (NGZ) Die D-Jugend des Polizeisportvereins ist unterwegs in Bolu, wo die Zehn- bis Zwölfjährigen ein Trainingscamp absolvieren. Von ihrer aufregenden Reise zu Freunden berichten die Jugendlichen begeistert, auch wenn der Start unter sehr traurigen Vorzeichen erfolgte. Sie schreiben:

Erwartungsvoll und aufgeregt ging es von unserer Sportanlage zum Flieger. Natürlich fehlte erst einmal ein Rucksack, der dann von den nervösen Eltern schnell beigebracht wurde. Und dann, oh Schreck: Ein Kinderausweis war abgelaufen. Was jetzt? Alle Bemühungen der Betreuer und Offiziellen blieben leider erfolglos. Ein Spieler - ausgerechnet einer der vier jungen Türken in der Mannschaft - musste unter Tränen zurückgelassen werden. Die kameradschaftlichen Zusprüche halfen ihm leider wenig.

Der Flug brachte viele Teilnehmer in einen für sie unbekannten Teil der Welt. Dort erfuhren sie eine tolle Gastfreundschaft. Es für alles gesorgt und der Bus brachte die 21 Köpfige Gruppe ans Ziel der Reise.

Schon am Vormittag des ersten Tages in Bolu wurden die Neusser durch den stellvertretenden Bürgermeisters Abdullah Öztürk und Selahattin Ayen, ein Mitglied des Stadtrates, begrüßt. Der Herr Bürgermeister fand viele freundliche Worte, und Selahattin Ayen fand durch seine offene und fröhliche Art sofort Kontakt zu den Kindern.

Es folgten Presse- und Fernsehinterviews. Danach ging es nach einer kleinen Stadtrundfahrt zum Stadion, wo die Jugendspieler am Sonntag ihren großen Auftritt haben werden. Bis es abends auf besonderen Wunsch Nudeln und Fleischklöße nach türkischer Art gab, hatten die Spieler schon ihr erstes Training auf Kunstrasen absolviert.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort