Neuss "Eine Ära ist zu Ende"

Neuss · Ob der ehemalige Kultur-Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff oder die jetzige Museumschefin Uta Husmeier-Schirlitz – jeder zeigt sich stark betroffen vom Tode Irmgard Feldhaus. "Sie war für mich das größte Vorbild", sagt Grosse-Brockhoff, "in ihrer Gelassenheit, ihrem Humor und auch in ihrer Zähigkeit".

Ob der ehemalige Kultur-Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff oder die jetzige Museumschefin Uta Husmeier-Schirlitz — jeder zeigt sich stark betroffen vom Tode Irmgard Feldhaus. "Sie war für mich das größte Vorbild", sagt Grosse-Brockhoff, "in ihrer Gelassenheit, ihrem Humor und auch in ihrer Zähigkeit".

Gisela Götte, Museumschefin bis 2008, hat auch eine Freundin verloren. "Sie hat mich nach Neuss geholt", sagt sie, "wir hatten eine gemeinsame große Liebe zu den französischen Symbolisten." Auch Kulturreferent Rainer Wiertz hat seinen beruflichen Werdegang Irmgard Feldhaus zu verdanken. Er hatte bei ihr im Museum ein Praktikum gemacht und war dann von ihr dem damaligen Kulturamtsleiter Hans Grosse-Brockhoff empfohlen worden. "Sie ist in ihrer unprätentiösen Art ein Vorbild für mich." Für Kulturdezernentin Christiane Zangs ebenso wie für Uta Husmeier-Schirlitz geht mit dem Tod von Irmgard Feldhaus "eine Ära zu Ende". Beide werden sie als Gesprächspartnerin und Ratgeberin vermissen.

Hans-Georg Monßen, Vorsitzender des Museumsvereins, sieht den großen Verlust, aber auch den Trost, dass sie mit dem Feld-Haus "auch einen großen Gewinn hinterlässt". Ähnlich äußert sich auch der Vorsitzende der Stiftung Insel Hombroich, Professor Wolfgang Schulhoff: "Sie war eine große alte Dame, und wir haben ihr zu danken."

(NGZ)
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