Einrichtung in Neuss Augustinus-Hospiz wirbt für ehrenamtliche Helfer

Neuss · Professionelle Pfleger in einem Hospiz freuen sich über „unermüdlichen Einsatz ehrenamtlicher Helfer“. Diese These vertritt Klaus Karl Kaster, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Augustinus-Hospiz Neuss.

Das ehrenamtliche Engagement beschreibe zudem den besonders wichtigen Teil der persönlichen Zuwendung, die Bewohnern und deren Angehörigen geschenkt werde. Rund 20 speziell ausgebildete und begleitete Ehrenamtler bilden das Team, das eine „tolle Unterstützung“ (Kaster) darstelle. Ihnen sagte der Verein nun mit einem kleinen Empfang Danke.

Schwester Praxedis, Generaloberin der Neusser Augustinerinnen, sowie die Vereinsvorsitzende, Schwester Gudula, betonten als Gastgeberinnen den „Dreiklang des Zusammenwirkens“, gestaltet durch die Augustinus-Ordensschwestern, die professionellen Mitarbeiter und die Ehrenamtler. Dieser Dreiklang unterstreiche „mit Hilfe, Trost und Ermutigung für die Gäste und deren Familien die hohe Bedeutung dieser Einrichtung für Neuss“. Allen gebühre Dank, vor allem aber den ehrenamtlichen Helfern, die oft durch eine persönliche Erfahrung im engen Familien- oder Freundeskreis zur Hospizarbeit gefunden hätten. „Dabei sind alle Altersgruppen vertreten“, sagt Kaster, „aber alle kommen aus eigenem Antrieb zu uns.“ Neben den ordentlichen Mitgliedern unterstützen mehr als 500 Fördermitglieder den Hospiz-Verein, der einst auf Initiative von Heinz Günther Hüsch gegründet wurde.

Das Augustinus-Hospiz besteht seit mehr als 30 Jahren und wird – ebenso wie die Altenpflege – von den Ordensschwestern auf dem Gelände des Klosters Immaculata an der Augustinusstraße betrieben.

(lue-)
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