Ehrenamt in Neuss Stadt lobt Heimatpreis wieder aus

Neuss · Vier Wochen lang sollen die Bürger Vorschläge einreichen können. Allerdings muss der Rat noch am kommenden Freitag noch zustimmen.

Bürgermeister Reiner Breuer (l.) verlieh den Heimatpreis auch 2021 an engagierte Bürger. Jetzt geht der Wettbewerb in die nächste Runde.

Bürgermeister Reiner Breuer (l.) verlieh den Heimatpreis auch 2021 an engagierte Bürger. Jetzt geht der Wettbewerb in die nächste Runde.

Foto: Stadt

Wann es losgehen soll, steht bereits fest: Ab dem 26. September sollen bei der Stadt Neuss wieder Vorschläge für den Heimatpreis eingereicht werden können. Geplant ist eine vierwöchige Frist. Mit dem Preis soll das Ehrenamt sowie lokales Engagement gestärkt werden. Jeder Bürger kann Vorschläge einreichen. Doch bevor der Heimatpreis auf den Weg gebracht wird, muss zunächst noch der Stadtrat zustimmen. Das Gremium tagt am Freitag, 23. September, ab 16 Uhr im Ratssaal des Neusser Rathauses.

Der Rat soll dann die Durchführung des vierwöchigen Bewerbungsverfahrens zur Vergabe des Heimatpreises 2022 der Stadt Neuss beschließen. Geplant sind drei Preise: eine Erstplatzierung sowie zwei Zweitplatzierungen. Das Land NRW fördert den Heimatpreis laut Stadt auch in diesem Jahr mit 5000 Euro. Um das Ehrenamt und das damit verbundene Engagement weiter zu stärken und zu fördern, empfiehlt die Verwaltung, das Preisgeld – wie in den vergangenen Jahren – um insgesamt 2500 Euro zu erhöhen. Das bedeutet: Der Erstplatzierte soll 3750 Euro erhalten, die beiden Zweitplatzierten jeweils 1875 Euro. Alle Bürger sollen Vorschläge, an wen der Preis gehen soll, einbringen können.

Die Entscheidung über die Auszeichnung wird dann eine Jury treffen. Sie wird aus je einem Mitglied der im Stadtrat vertretenen Fraktionen, Bürgermeister Reiner Breuer sowie einem Vertreter des Erstplatzierten 2021 – in diesem Fall wird es also Albert Wunsch sein – gebildet. Wunsch, der nicht nur Relikte der ehemaligen Schraubenfabrik Bauer & Schaurte zusammengetragen und damit für die Stadtgeschichte erhalten hat, sondern auch dafür gesorgt hat, dass Teile der ehemaligen Schraubenfabrik unter Denkmalschutz gestellt wurden und damit im Stadtbild erhalten bleiben, wurde vor einem Jahr als Erstplatzierter mit dem Heimatpreis ausgezeichnet.

Die Preisverleihung für den diesjährigen Wettbewerb ist für Dezember geplant und soll wie gehabt durch Bürgermeister Reiner Breuer vorgenommen werden.

(abu)
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