Gerüchte um Vox-“Currywurst-König“ Geht ein Neusser ins Dschungelcamp?

Neuss/Murwillumbah · Die Gerüchteküche brodelt, wer Kandidat bei der neuen Staffel „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ sein wird. Es könnte tatsächlich ein Neusser sein.

 Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderieren seit 2013 zusammen „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“.

Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderieren seit 2013 zusammen „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“.

Foto: RTL

Manchmal sagt ein Schweigen mehr als 1000 Worte. Die offizielle Anfrage unserer Redaktion beim Management von Chris Töpperwien blieb bislang unbeantwortet. Keine Bestätigung, aber auch kein Dementi! Worum es geht? Der „Bild“-Zeitung liegt nach eigenen Angaben die finale Teilnehmerliste für die RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ vor. Darunter befindet sich eben auch Chris Töpperwien – ein gebürtiger Neusser, der sich selbst zum Currywurst-König ernannte und sich einst aufmachte, den amerikanischen Traum zu leben.

Im Februar 2012 nahm er in Los Angeles den ersten „No.1 Currywurst Truck“ in Betrieb, was ihm mediale Aufmerksamkeit einbrachte. Seitdem baute der 44-Jährige sein Geschäft zu einem Franchise-System aus, das er auf mehrere US-Bundesstaaten ausweitete. 2012 gehörte er erstmals zu den Protagonisten der Doku-Soap-Reihe „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ des Fernsehsenders Vox.

Nun soll das Auto des TV-Stars in Köln vor einem bekannten Hotel gesichtet worden sein – an dem Tag, an dem RTL die Einspiel-Clips für die Show gedreht haben soll. Zufall? Wer Töpperwien kennt, der weiß, dass er sein Herz auf der Zunge trägt und seine Fans wohl nur zu gerne über sein nächstes Fernsehprojekt informieren würde (sollte es denn tatsächlich stimmen). Doch die Verträge des Senders verpflichten die Kandidaten zu Verschwiegenheit, bis der Kölner Sender die Namen selbst bekanntgibt.

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Foto: dpa/Pascal Bünning

Am Freitag, 11. Januar 2019, um 21.15 Uhr heißen die beiden Moderatoren Daniel Hartwich und Sonja Zietlow wieder ein Dutzend mehr oder weniger bekannte Prominente in Australien willkommen. Es ist die 13. Staffel der Show. Das Konzept grob zusammengefasst: Zehn bis zwölf Personen (böse Zungen sagen B- oder C-Prominente) leben bis zu zwei Wochen lang in einem sogenannten Dschungelcamp in Australien unter ständiger Beobachtung durch Fernsehkameras. Ziel der Teilnehmer ist es, die Gunst der Zuschauer zu gewinnen und so lange wie möglich im Camp zu bleiben, um zum „Dschungelkönig“ gewählt zu werden. Auf dem Weg dorthin müssen die Teilnehmer immer wieder – teils kulinarisch herausfordernde – Prüfungen absolvieren. Bald auch Chris Töpperwien?

Der „Currywurst-König“ wäre nicht der erste Neusser, der den Weg ins Dschungelcamp antritt. Vom 14. bis zum 29. Januar 2011 nahm Thomas Rupprath bereits an der Reality-Show teil, die der ehemalige Schwimmstar als Drittplatzierter beendete.

Zuletzt zeigte sich Chris Töpperwien der breiten Öffentlichkeit in der RTL-Spielshow „Das Sommerhaus der Stars – Kampf der Promipaare“ im Jahr 2016. Zusammen mit seiner Frau, von der er mittlerweile getrennt lebt, belegte er den dritten Platz. Auch an einer Musikerkarriere versuchte sich Töpperwien bereits. 2016 veröffentliche er seine Debüt-Single „There’s Nothing Like California Sun“.

Eine direkte Verbindung nach Neuss hat der Auswanderer zwar nicht mehr, „ich fahre aber gerne dorthin, weil es einfach eine schöne Stadt ist“, sagt der 42-Jährige, dessen Mutter in einer Neusser Metzgerei gearbeitet hat. Ob Töpperwien seine geliebte Curry-Sauce mit ins Camp schmuggeln wird, damit Heuschrecken, Maden und Co. besser schmecken?

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