Branchenwandel in Neuss Das komplizierte Geschäft mit dem Auto

Neuss · Peter und Benedict Dahlmann vertreten zwei Generationen der Firma Dresen. Ihr Alltag ist kaum vergleichbar. Im Gespräch mit ihnen offenbart sich ein grundlegender Wandel in der Branche.

 Peter Dahlmann (r.) leitet die Firmengruppe Autohaus Dresen seit 1975, sein Sohn Ben Dahlmann (l.) und Schwiegersohn  Michael Homburger repräsentieren die fünfte Generation an der Spitze des Familienunternehmens.

Peter Dahlmann (r.) leitet die Firmengruppe Autohaus Dresen seit 1975, sein Sohn Ben Dahlmann (l.) und Schwiegersohn  Michael Homburger repräsentieren die fünfte Generation an der Spitze des Familienunternehmens.

Foto: Andreas Woitschützke

Als sich Louis Dresen im Jahr 1874 in Neuss selbständig machte, war das Auto noch nicht erfunden. Der Gründer der heutigen „Autohaus Louis Dresen GmbH“ handelte zunächst mit Fahrrädern und Nähmaschinen und wandte sich später dem Automobilgeschäft zu. Gut 100 Jahre nach der Gründung, im Jahr 1975, ging bereits die vierte Generation der Familie an den Start: Beata Dahlmann, Urenkelin des Firmengründers, und ihr Ehemann Peter Dahlmann übernahmen „Opel Dresen“ und bauten den Betrieb in den folgenden Jahrzehnten zu einem Mehrmarken-Autohaus um, das heute rund 770 Mitarbeiter beschäftigt und von Benedict Dahlmann (36) und seinem Schwager Michael Homburger in der fünften Generation geführt wird.