Serie Adventskerzen (11) Die Segnung der Kerzen

Neuss · Wärme, Geborgenheit, Besinnlichkeit: Kerzen haben eine unmittelbare Wirkung auf ihre Betrachter. In katholischen Kirchen sind sie zudem ein Zeichen, ein religiöses Symbol. "Jesus sagt: Ich bin das Licht der Welt", erklärt Matthias Godde, Diakon der Pfarreiengemeinschaft "Neuss - Rund um die Erftmündung".

"Jede Kerze kann uns an die Zusage Jesu erinnern, für uns das Licht der Welt zu sein. Sie fordert uns aber auch auf, selbst Licht der Welt zu sein." Daher werden die Kerzen, die in katholischen Kirchen leuchten, an Maria Lichtmess immer am 2. Februar gesegnet.

Kartonweise wird der Jahresbedarf seiner Gemeinde unter anderem an Altarkerzen, Taufkerzen, Ewig-Lichtbrenner, Opferlichtern, Kommunionkerzen und Stumpenkerzen geweiht. "Es ist eine Bewusstwerdung, dass diese Kerzen für den heiligen Dienst genutzt werden", erläutert Godde weiter. In vielen Gemeinden können die Gläubigen auch ihre Kerzen zum Segensritual mitbringen. Auch diese werden vom Pfarrer geweiht mit den Worten aus dem Segensgebet: "Segne diese Kerzen, die wir zu deinem Lobpreis entzünden. Wie ihr Licht das Dunkel erhellt, so mache du unser Leben hell mit deiner Wahrheit."

(NGZ)
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