Napoleonstein im Clemens-Sels-Museum Des Kaisers neuer Standort

Napoleonstein im Clemens-Sels-Museum · Der Napoleonstein aus dem im Krieg zerstörten Museum am Markt wurde am Clemens-Sels-Museum aufgestellt

 Freuen sich über Napoleons neuen Standort: Friedhelm Sonnenberg, Eva Petermann und Dr. Husmeier-Schirlitz (v.l.).

Freuen sich über Napoleons neuen Standort: Friedhelm Sonnenberg, Eva Petermann und Dr. Husmeier-Schirlitz (v.l.).

Foto: NGZ

Der Napoleonstein aus dem im Krieg zerstörten Museum am Markt wurde am Clemens-Sels-Museum aufgestellt

Neuss Jetzt steht es wieder dort, wo es auch hingehört - das Halbrelief Napoleons, das einst für das von Pauline Sels gestiftete und 1912 eröffnete "Museum der Stadt Neuss" am Markt geschaffen wurde. Zuletzt war es am Gasthaus "Landhaus im Ritter" am Konrad-Adenauer-Ring aufgestellt, verlor wegen der Bauarbeiten dort jedoch (zum zweiten Mal) seine Heimstatt und hat seinen neuen Standort nun am Nachfolger des alten Museums gefunden - im Stadtgarten an der Südfront des Clemens-Sels-Museum.

Die Übergabe der Steinarbeit an das Museum ließen sich auch Eva Petermann und Friedhelm Sonnenberg nicht entgehen. Petermanns Vater, der Tiefbauunternehmer Hans-Adolf Bräutigam, war es schließlich, der das Steinrelief nach dem Zweiten Weltkrieg auf einem Grundstück an der Deutschen Straße aus dem Boden herausgeholt hatte. Und Sonnenberg gehört zu den Menschen, die die Figur die vergangenen Jahre begleitet haben.

Zunächst hatte Napoleon seine neue Heimat nämlich auf dem Grundstück der Familie Bräutigam und vor dem Firmengebäude gefunden. Doch als die Firma geschlossen wurde, musste auch Napoleon weiterziehen, fand in den Mitgliedern des Zuges "Blooß eemol" der Schützenlust (zu dem auch Bräutigam gehört) die richtigen Begleiter: Sie sorgten nämlich dafür, dass er 1989 am "Landhaus im Ritter" aufgestellt wurde. Friedhelm Sonnenberg kann die Geschichte des Napoleonstein in Schützenhand im Übrigen genau erzählen, denn er ist das einzige noch aktive Gründungsmitglied des Zuges "Blooß eemol".

Mehr lesen Sie in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung vom 27. Mai.

(NGZ)
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