Freizeit-Tipp Der Nordkanal weist Radfahrern den Weg

Neuss · Morgensternsheide (lue-) Dieser Ministadtteil liegt im toten Winkel eiliger Passanten. Die Autobahn 57 verfügt zwar über zwei Rastplätze mit Namen Morgensternsheide - einmal Ost, einmal West -, doch Lärmschutzwände versperren den Blick auf die Ortschaft gleichen Namens. Kein Weg, den man nutzen muss, um von A nach B zu kommen, quert die Siedlung. Zur Morgensternsheide kommt nur der, der sie bewusst ansteuert - und das geht besonders gut mit dem Fahrrad.

 Die "Fietsallee" - hier am Sporthafen - ist weitgehend blau markiert.

Die "Fietsallee" - hier am Sporthafen - ist weitgehend blau markiert.

Foto: LBER

Morgensternsheide (lue-) Dieser Ministadtteil liegt im toten Winkel eiliger Passanten. Die Autobahn 57 verfügt zwar über zwei Rastplätze mit Namen Morgensternsheide - einmal Ost, einmal West -, doch Lärmschutzwände versperren den Blick auf die Ortschaft gleichen Namens. Kein Weg, den man nutzen muss, um von A nach B zu kommen, quert die Siedlung. Zur Morgensternsheide kommt nur der, der sie bewusst ansteuert - und das geht besonders gut mit dem Fahrrad.

Die "Fietsallee am Nordkanal" führt von Kaarst im Nordwesten und aus der Neusser City auf bequemer Strecke direkt in den Norden der Stadt und zur Morgensternsheide, deren östliche Grenze sie gemeinsam mit der Trasse der Regio-Bahn bildet. Für den Radler lohnt sich auch eine Erkundung der Siedlung mit seinen vielfach modernen Wohnhäusern und hübschen Gärten, die durch einige alte Hofanlagen ergänzt werden. Auch die Gemeinnützigen Werkstätten haben dort eine Niederlassung. Der Nordkanal, Anfang des 19. Jahrhunderts von Napoleon geplant, nimmt seinen Anfang im Neusser Sporthafen an der Grenze zwischen Gnadental und Grimlinghausen. Heute wird er von einer insgesamt 100 Kilometer langen "Fietsallee" begleitet. Sie endet in Nederweert in den Niederlanden - und führt an der Morgensternsheide vorbei.

(NGZ)
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