Der Maler Wolfgang Waldner In Neuss malt er plötzlich tanzendes Licht

Neuss · In Berlin brach alles in ihm auf: Er musste politisch-engagierte Bilder malen. Seitdem Wolfgang Waldner in Neuss lebt, haben sich seine Themen stark verändert. Landschaftsbilder, allerdings mit hohem Anspruch, sind hinzu gekommen. Und er hat Künstler für eine Benefizaktion gemalt.

 Wolfgang Waldner mit seinem Bild „Dancing Light“ („Tanzendes Licht“), das in Neuss als eine seiner neuesten Arbeiten entstanden ist.

Wolfgang Waldner mit seinem Bild „Dancing Light“ („Tanzendes Licht“), das in Neuss als eine seiner neuesten Arbeiten entstanden ist.

Foto: Gundhild Tillmanns

Wolfgang Waldner malt, weil er malen muss: „In Berlin ist bei mir alles aufgebrochen, ich musste malen, sonst wäre ich durchgedreht. Ich musste einen Ausdruck dafür finden, was sich um mich herum und in der Weltgeschichte abspielte,“ sagt der Künstler. 2020 zog der heute 70-Jährige mit Frau und Sohn nach Neuss – und seither haben sich seine Sujets enorm verändert: Entstanden ist als eines der neuesten Werke ein Landschaftsbild, großflächig und farblich sehr zurückhaltend, aber das Bild hat es in sich: Waldner hat tatsächlich Licht gemalt, das sich im Wasser spiegelt: Licht zu malen, ist ein höchster Schwierigkeitsgrad. „Dancing Light“, also tanzendes Wasser, ist der Titel dieses Bildes, das er bald auch im Romaneum ausstellen wird.