Neuss "De Räuber" spielen am kölschen Abend in Tirol

Neuss · Viel Zeit zum Ausruhen nach einer anstrengenden Karnevalssession hat die Neusser Band "De Räuber" um Karl-Heinz "Charly" Brand in diesem Jahr nicht: Denn nun heißt es wieder "Koffer packen" und auf nach Österreich.

 Räuber-Sänger Karl-Heinz Brand bei einem Auftritt in Neuss.

Räuber-Sänger Karl-Heinz Brand bei einem Auftritt in Neuss.

Foto: woi (archiv)

Nach fünf Jahren Pause sind die Kultmusiker in diesem Jahr wieder mit dabei, wenn es heißt: "Kölle grüßt das Zillertal" bei der "Kölschen Woche" in Hintertux, diesmal ab dem kommenden Samstag. "Das hat damals uns allen richtig viel Spaß gemacht — kölsche Tön rund um den Gletscher das ist wie Karneval in den Bergen", erinnert sich die Band, die vor rund 20 Jahren in Neuss gegründet wurde, an den ersten Auftritt. In diesem Jahr wollen die Räuber dann aber noch einen draufsetzen: "Wir spielen dort ein großes Open-Air-Konzert", erzählt Karl-Heinz Brand. So etwas habe es bei der Kölschen Woche noch nicht gegeben, meint er.

Musikalisch dürfen sich die Fans auf ein großes "Best-of"-Programm mit allen Hits freuen: "Da werden wir nichts auslassen", ist sich die Band sicher. Auslassen werden die meisten Räuber-Musiker höchstwahrscheinlich die Möglichkeit, das Skigebiet am Hintertuxer Gletscher zu erkunden und das wunderschöne Bergpanorama von oben aus zu erleben.

"Wir sind dann doch eher Rodler und Spaziergänger", sagt Brand. Nur Keyboarder Kurt Feller wird die Bühne auch mal gegen die Ski-Bretter tauschen und die Hügel hinunterflitzen. "Er ist der einzige Sportler bei uns", so Brand, "wir anderen freuen uns lieber auf die österreichische Küche". Oder natürlich den Aprés-Ski: Vor allem in der Hohenhaus-Tenne, einem der besten Party-Lokale der Alpen, geht es dann täglich rund, auch mit vielen kölschen Auftritten. Denn neben den Räubern sind unter anderem auch die "Rabaue", die "Rheinländer", die "Domstürmer" oder die "Zwei Schlawiner" bei der "kölschen Invasion" im Zillertal dabei.

Das Besondere für alle Fans wird unter anderem auch sein, dass sie die bekannten Musiker dort einmal von einer anderen, privaten Seite kennen lernen können. Denn bei der Kölschen Woche wird auch Geselligkeit groß geschrieben. "Wir freuen uns auf jeden Fall auf ein paar tolle Tage mit viel Muisk und kölschem Gefühl rund um den Hintertuxer Gletscher", sind sich die Räuber einig. Restplätze für die "Kölsche Winterwoche" gibt es übrigens noch.

(NGZ)
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