Neuss Dauer-Genehmigung für Schützenfestzelt

Neuss · Um Punkt 16.47 Uhr hielt Thomas Nickel die Genehmigung des Sicherheitskonzeptes für die Schützenfest-Wiese und die Baugenehmigung für das Festzelt in Händen. Letztere bedeutet, dass die Schützen mit dem (Auf-)Bau des Zeltes beginnen können – das jedoch schon längst steht.

 Baudezernent Christoph Hölters (l.) und Bürgermeister Herbert Napp (r.) überreichen Schützen-Präsident Thomas Nickel die genehmigten Unterlagen.

Baudezernent Christoph Hölters (l.) und Bürgermeister Herbert Napp (r.) überreichen Schützen-Präsident Thomas Nickel die genehmigten Unterlagen.

Foto: Woi

Um Punkt 16.47 Uhr hielt Thomas Nickel die Genehmigung des Sicherheitskonzeptes für die Schützenfest-Wiese und die Baugenehmigung für das Festzelt in Händen. Letztere bedeutet, dass die Schützen mit dem (Auf-)Bau des Zeltes beginnen können — das jedoch schon längst steht.

Eine der Eigenarten des Schützenwesens, die die Beteiligten mit einer guten Portion Gelassenheit hinnehmen.

Mit Erleichterung nahm Nickel gleichwohl das Ende der diesjährigen Genehmigungsprozedur auf. "Ich hoffe, dass wir mit unseren Unterlagen jetzt eine Stand erreicht haben, um künftig zügiger die Genehmigungen zu erhalten." Das will auch Bürgermeister Herbert Napp, der in dieser Woche noch einmal aufs Tempo drückte. "Die Baugenehmigung wird jetzt auf Widerruf erteilt."

Zwischenzeitlich war von Auflagen die Rede, wonach das Grün an den Zuschauertribünen auf dem Markt täglich gegossen werden müsse. Diese Aufgabe ist aber vom Tisch.

Dass die Schützen optimistisch waren, alle wichtigen Unterlagen unterschrieben zurückzubekommen, machte Napp an zwei Karten fest: "Ich habe schon vorab vom Bürger-Schützen-Verein eine Ehrenkarte für die Festwiese erhalten." Mit einer zweiten Karte kann Napp am Schützenfest-Sonntag im Rathaus das eigene Büro betreten, um die Parade zu verfolgen. "Ich komme gerne", so Napp. Am Freitag um 11 Uhr wird sein Büro leer geräumt, am Mittwoch kann er es erst wieder beziehen. Napp sagte mit einem Schmunzeln: "Auch ohne Büro möchte ich meine Arbeitskraft gerne zur Verfügung stellen, aber die Personalverwaltung sagte, dass man mich nicht benötigen würde."

(NGZ/jt)
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