Das Klarissenviertel in Neuss Ein Viertel der Superlative

Neuss · Das Klarissenviertel ist reich an Besonderheiten, guten wie weniger guten. Zu letzteren ist die heruntergekommene Ladenstraße „An der Münze“ zu zählen. Auf die erhoffte städtebauliche Neuordnung wartet die Politik seit Jahren.

 Die Zeile „An der Münze“ ist nach wie vor kein schöner Ort. 

Die Zeile „An der Münze“ ist nach wie vor kein schöner Ort. 

Foto: Christoph Kleinau

Das Klarissenviertel, wie das Quartier zwischen Sparkasse und Landestheater, Hessentordamm und Kaiser-Friedrich-Sraße auch genannt wird, muss sich nicht verstecken. Neben der einzigen Neusser Hausbrauerei finden sich dort noch andere Dinge, die besonders sind: Das älteste Haus (Michaelstraße 69), das schmalste Haus (Hymgasse 11), die ältesten Siedlungsspuren (an der Brückstraße), aber auch die größte und sogar mit einem Designpreis ausgezeichnete Bushaltestelle (an der Promenade). Diesen Superlativen muss man aber auch  einen weniger schönen hinzufügen: das größte Ärgernis – die Münze.