Neuss Das ist der neue Rennbahnpark

Neuss · Viele Neusser haben die vielfältigen Möglichkeiten im innenstadtnahen Rennbahnpark noch nicht entdeckt. Neuss Marketing-Chef Rebig will mehr Leben in diese Idylle bringen. Die NGZ zeigt, was der Park alles bietet.

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Foto: KLXM

"Viel Platz, viel Ruhe, eine tolle Idylle." Das sind nach Ansicht von Peter Rebig, dem Geschäftsführer von Neuss Marketing, eindeutig die Stärken des neuen Rennbahnparks. Seine Stadtmarketinggesellschaft hat aber die schwierige Aufgabe, möglichst viel Leben in diesen 175 000 Quadratmeter großen Park zu bringen, der ausdrücklich als Bürgerpark angelegt ist. Aber die Dimension ist ein Problem. Rebig: "Das Gelände ist zu groß."

"Leute, kommt dahin"

Weil die Neusser über Jahrzehnte hinweg den Innenraum der Galopprennbahn nur einmal im Jahr betreten konnten — zum Schützenfest — ist dieses Kleinod als öffentlicher und kostenlos nutzbarer Erholungs- und Freizeitraum für sie nicht existent. Noch nicht, denn Rebig kämpft um jeden Besucher: "Leute, kommt dahin!", sagt er.

"Am besten angenommen wird der Grillplatz", sagt Rebig. Daneben gibt es eine ganze Reihe von weiteren Freizeit- und Sportmöglichkeiten: Läufern, Joggern und Walkern steht ein rund anderthalb Kilometer langer Rundkurs zur Verfügung, den am vergangenen Wochenende auch die Doppel-Olympiasiegerin Rosi Mittermaier und ihr Mann, der Skisport-Star Christian Neureuther, für ihren Sport nutzten.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Hauses am Rennbahnpark liegen ein Beachvolleyballplatz mit feinem Sand und ein Kleinspielfeld für Fußball oder Basketball. Wer es etwas größer haben will, findet auch einen Bolzplatz in Richtung Stresemannallee vor. Eine Anmeldung oder Reservierung ist nicht erforderlich.

Auf dem gesamtem Areal sind Metallkörbe verteilt, in die beim Disc-Golf die Frisbee-Scheiben zu werfen sind. Wer es etwas gemächlicher mag, der kann auf der Boulebahn seine Zielgenauigkeit unter Beweis stellen. Die Kugeln muss man mitbringen. Direkt an neu angelegten Seen wurden einige öffentliche Grillplätze geschaffen. Auch für sie muss niemand eine Genehmigung einholen. Es empfiehlt sich aber, einen eigenen Grillrost mitzubringen.

(NGZ)
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