Neuss Das Dinner in Neuss war nur fast perfekt

Neuss · Der Sieg im Vox-Fernsehduell um den besten Hobbykoch am Rhein ging nach Mönchengladbach.

 Die Kandidaten (v.l.): Tanja aus Düsseldorf, Angelika aus Dormagen, Jannesh aus Mönchengladbach und Nicole und Jürgen aus Neuss.

Die Kandidaten (v.l.): Tanja aus Düsseldorf, Angelika aus Dormagen, Jannesh aus Mönchengladbach und Nicole und Jürgen aus Neuss.

Foto: VOX/ITV Studios

Nach fünf Tagen, 15 Gängen und unzähligen Gläsern Wein, Wasser und Bier steht seit gestern Abend der Sieger des perfekten Dinners am Rhein fest: Kandidat Jannesh aus Mönchengladbach kann sich über das Preisgeld von 3000 Euro freuen. Erkocht hat er sich den Sieg am letzten Abend der Vox-Fernsehshow in dieser Woche, sein Menü mit Onsen-Ei, Rib-Eye-Steak und Lava-Kuchen war seinen Konkurrenten insgesamt 35 Punkte wert. In Neuss und in Dormagen dagegen war das Dinner in dieser Woche nur fast perfekt.

Ganz knapp auf dem zweiten Platz folgt dem Mönchengladbacher zum Beispiel Kandidatin Nicole Giesen aus Neuss. Sie hatte ihren Gästen am Mittwoch unter anderem Zwiebelsuppe mit Muscheln, Rinderfilet und Apfelröschen mit Vanilleeis serviert. Weil Letzteres jedoch nicht selbst gemacht war, gab es von den Konkurrenten Punktabzug - da konnte auch die eindrucksvolle Präsentation des Tellers auf dampfendem Trockeneis nichts dran ändern. Ärgerlich war das Ergebnis für Giesen aber sicherlich: Mit 34 Punkten landete sie nur mit einem Punkt Rückstand auf Sieger Jannesh auf dem zweiten Platz.

Auf Platz drei hat es hinter ihr der zweite Neusser in der Runde geschafft: Jürgen Loch präsentierte seinen Gästen am zweiten Tag des perfekten Dinners unter anderem Forellen-Pralinen und Schweinefilet in einer Camembert-Hülle. Und auch wenn es dabei die ein oder andere kleine Panne gab (der Blätterteig im Hauptgang hatte sich zwischenzeitlich verselbstständigt), gab es für das Drei-Gänge-Menü am Ende 29 Punkte.

Und dann wäre da noch Angelika Küppers aus Dormagen, die es mit 27 Punkten vor der Düsseldorferin Tanja (26 Punkte) auf den vierten Platz geschafft hat. Zum Verhängnis wurde der 51-Jährigen vor allem ihr Dessert, eine Altbiertorte, die mehr Erwartungen weckte, als sie am Ende erfüllen konnte: Denn das Altbier war darin gar nicht zu schmecken. Geärgert über das Ergebnis der Woche haben sich die Kandidaten aus dem Kreis aber nicht - schließlich gab es jeden Tag auch noch genug zu lachen.

(lai)
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