Lage spitzt sich zu Kaum noch freie Intensivbetten im Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss · Die dritte Welle ist endgültig auf den Intensivstationen im Rhein-Kreis Neuss angekommen. Am Mittwochmittag waren nur noch sieben Intensivbetten frei. Die Krankenhäuser bereiten sich darauf vor, Personal für Notfallbetten aus dem OP-Betrieb abzuziehen.

 Die Intensivstationen stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen und verschieben bereits Operationen (Symbol-Bild).

Die Intensivstationen stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen und verschieben bereits Operationen (Symbol-Bild).

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Lage in den Krankenhäusern im Rhein-Kreis Neuss spitzt sich dramatisch zu. Nur noch sieben von insgesamt 90 Intensivbetten waren am Mittwochmittag unbelegt. Am Lukaskrankenhaus in Neuss zum Beispiel waren die Kapazitäten zwischenzeitlich sogar schon komplett erschöpft, mit Stand Mittwoch, 12 Uhr, sind dann wieder zwei Betten frei geworden. Allerdings gibt es noch Spielraum. „Der nächste Eskalationsschritt ist damit verbunden, Personal aus dem OP abzuziehen, um eine Notintensivstation mit acht zusätzlichen Intensivbetten zu aktivieren“, sagt Krankenhaussprecherin Ulla Dahmen.