Corona in Neuss Externe Teams sollen in Schulen testen

Neuss · Die Corona-Tests in den Schulen kosten Zeit und binden Lehrpersonal. Mit mobilen Teams, die in die Grundschulen ausrücken, soll Entlastung geschaffen werden. Aktuell ist dies aber nur für Apotheken möglich.

 Die Tests in Neusser Grundschulen könnten in professionelle Hände gelegt werden (Symbol-Bild).

Die Tests in Neusser Grundschulen könnten in professionelle Hände gelegt werden (Symbol-Bild).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Das Konzept ist fertig und könnte sofort umgesetzt werden. Der Grundgedanke: Fällt ein PCR-Pool-Test in einer Grundschule positiv aus, rücken zu den vom Land vorgeschriebenen Antigen-Schnelltests, mit denen mit Corona infizierte Schüler dann aus dem Klassenverbund „herausgefiltert“ werden sollen, mobile Teams der Hilfsorganisationen wie Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter oder Malteser an. Getestet werden könnte dann zum Beispiel auf dem Schulhof oder in einem extra Raum. Eltern aus der Schulpflegschaft der Geschwister-Scholl-Grundschule haben das Konzept erarbeitet, beteiligt daran war unter anderem Claudia Sablotny. „Wir möchten damit auch die Lehrer entlasten“, sagt die Mutter. „Sie machen einen tollen Job, aber sie sollen aus unserer Sicht vor allem das machen, was sie am besten können: unterrichten.“