Neuss China-Tag lockt mit Peking-Oper

Neuss · Die Volkshochschule gestaltet erneut den Empfang zum chinesischen Neujahr.

 Wirbt bereits jetzt für den 2. Neusser China-Tag im Februar: Ursula Hebben von der VHS.

Wirbt bereits jetzt für den 2. Neusser China-Tag im Februar: Ursula Hebben von der VHS.

Foto: L. Baten

Gestern wurde Gerhard Heide offiziell verabschiedet. Sieben Jahre leitete er die Volkshochschule (VHS) Neuss. Zu den Elementen, die er entwickelt hat und die bleiben, gehört der China-Tag, der im Januar Premiere hatte und mit mehr als 500 Besuchern eine sehr gute Resonanz fand. Der Anstoß, den Heide gab, hat Zukunft. Auch 2018 wird es einen Neusser China-Tag geben. Die zweite Auflage steigt am Samstag, 17. Februar, wiederum als Empfang zum chinesischen Neujahr, das dann im Zeichen des Hundes stehen wird. Schauplatz ist erneut das Romaneum, wo die VHS in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Neuss sowie der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft der Gastgeber sein wird. Schirmherr ist Bürgermeister Reiner Breuer; ein Vertreter des chinesischen Generalkonsulates Düsseldorf wird erwartet.

Die Fäden zur Vorbereitung laufen bei Ursula Hebben zusammen. Die Fachbereichsleiterin Kultur bei der VHS will einen Schwerpunkt auf Kultur und Schule legen, nachdem zuletzt die Wirtschaft im Vordergrund stand. Dabei dürfen sich die Gäste auf ein in Deutschland selten gebotenes Stück chinesischer Kultur freuen: Am Abend werden aus Frankfurt anreisende Künstler im Romaneum einen einstündigen musikalischen und optischen Eindruck traditioneller Peking-Oper bieten. Professor Cord Eberspächer, in Neuss lebender Leiter des Konfuzius-Instituts Düsseldorf, wird die für europäische Ohren und Augen außergewöhnliche Darbietung zuvor erklären. Auch der Rhein-Chor des Deutsch-Chinesischen Musik- und Kulturvereins aus Köln wirkt mit. Partner für das schulische Angebot wird die Internationale Schule ISR aus Neuss sein, die von vielen Schülern besucht wird, die chinesischer Abstammung sind.

Das Angebot wird groß sein: In Kochkursen werden chinesische Speisen zubereitet, dazu werden Tuschemalerei und Tai-Chi-Übungen gezeigt. Auch sind Vorträge zur wirtschaftlichen Entwicklung geplant.

(NGZ)
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