CDU Neuss schreibt an den Landrat Politiker fordern Impfteams für Erfttal

Erfttal · Die CDU macht an der Euskirchener Straße einen Corona-Hotspot aus und wendet sich an Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Er erkennt den Handlungsbedarf. Aber ob eine besondere Impfung vor Ort angeboten wird, muss an anderer Stelle entschieden werden.

 Heinz Sahnen lebt seit 50 Jahren in Erfttal. Er macht an der Eurkirchener Straße einen Hotspot aus und hat an den Landrat geschrieben. Der gibt ihm sogar Recht.

Heinz Sahnen lebt seit 50 Jahren in Erfttal. Er macht an der Eurkirchener Straße einen Hotspot aus und hat an den Landrat geschrieben. Der gibt ihm sogar Recht.

Foto: Andreas Woitschützke

Was NRW-Ministerpräsident Armin Laschet über Viertel wie Köln-Chorweiler gesagt hat, lässt sich 1:1 auf Teile von Erfttal übertragen. Davon ist Heinz Sahnen überzeugt. Stadtquartiere mit auffallend hoher und dichter Bebauung und damit einem oft einhergehenden Anteil an Familien mit Mitgrationshintergrund, wie Sahnen eines an der Euskirchener Straße ausmacht, seien Corona-Infektionen besonders ausgesetzt, fasste der langjährige CDU-Politiker die Kernaussage in einem Schreiben an Landrat Hans-Jürgen Petrauschke zusammen. Der gab ihm prompt Recht, spricht allerdings allgemeiner von „einkommensschwächeren Menschen“. Handlungsbedarf aber erkennt auch Petrauschke. „Der Kreis möchte auch dort eine möglichst hohe Impfquote erreichen.“