Von Vermüllung bis Zerstörung Die Schattenseite des Carsharings in Neuss

Neuss · Im vergangenen Jahr haben die Stadtwerke ihr eigenes Carsharing-Angebot an den Start gebracht. Nun klagen sie über vermüllte sowie beschädigte Pkw und ausstehende Zahlungen. Der Schaden ist hoch, die Verursacher sind nur schwer ausfindig zu machen.

 Ein E-Fahrzeug der Stadtwerke an der Mobilstation am Hamtorwall.

Ein E-Fahrzeug der Stadtwerke an der Mobilstation am Hamtorwall.

Foto: Andreas Woitschützke

Eigentlich ist es ein Projekt, das die Verbreitung der Elektromobilität auf Neusser Stadtgebiet entscheidend vorantreiben soll, doch die Verantwortlichen haben es gleich mit einer Reihe von Problemen zu tun, über die sie zum Teil nur den Kopf schütteln können. Im August 2020 haben die Stadtwerke Neuss ihr eigenes Carsharing-Angebot an den Start gebracht. Zunächst mit zwei Renault Zoe an der Mobilstation am Hamtorwall und zwei Fahrzeugen bei den Stadtwerken an der Moselstraße. Durch eine Kooperation mit dem Bauverein wurde der Sharing-Fuhrpark dann nochmal auf sechs erweitert.