Neuss Carolin Beil ist Weckhovens erste Schülerkönigin

Neuss · "Oberst nach Hus" lautete das Kommando von Grenadiermajor Bernd Linkamp in Weckhoven am Oberstehrenabend und alle Schützen des Regiments stellten sich zum Abmarsch auf dem Lindenplatz auf. Dann stand Oberst Johannes Steinhauer im Mittelpunkt. Denn ihm galt der Vorbeimarsch der Schützen. Danach ging es gemeinsam mit dem Hofstaat ins Festzelt, wo Präsident Dieter Moll das Regiment für die Schützenfesttage an Steinhauer übergab. Dem schlossen sich die Gratulationen der Majore und schließlich der Ehrentanz an. Für gute Stimmung im Festzelt sorgte danach die Partyband "popcorn".

Begonnen hatte der Tag mit den Schießwettbewerben und dem Königsvogelschuss. Einziger Bewerber für diesen war Thomas Reiß vom Artilleriecorps, der den Flattermann mit dem 43. Schuss von der Stange holte. Zuvor jedoch war der Schülerkönig ermittelt worden - und der ist in diesem Jahr zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte weiblich, denn Carolin Beil ging als Siegerin hervor. Ihre Ritter sind Phillip Szlaski, Lea Thormann, Leon Hoffmann und Jonas Grundmann. Bei der Ermittlung des Jungschützenkönigs konnte sich Marco Bölling gegen seine Mitstreiter durchsetzen. Seine Ritter sind Rene Adolfs, Janina Kalinowski, Dominik Schmitz und Nicolai Wesseling.

Anschließend waren die Regimentsritter an der Reihe, und es wurde wieder spannend. Übrigens konnten alle Wettbewerbe mit dem neu angeschafften Gewehr des Vereins durchgeführt werden. Mit dem 31. Schuss sicherte sich Heinz-Peter Claßen den Kopf des Vogels. Den rechten Flügel des Holztiers holte sich Daniel Simons. Er musste dafür 19 Mal das Gewehr anlegen. Neun Schüsse mehr, nämlich 28, waren es bei Dennis Fiebig, und dann war er der Besitzer des linken Flügels. Der Schweif schließlich ging mit dem 19. Schuss an Richard Stephan Odendahl.

Nach den Wettbewerben konnten sich die Weckhovener Schützen schließlich über das von Partytur-Wirt Thomas Wenning spendierte Bier freuen. Nun können die Schützen schon die Tage bis zu ihrem großen Fest am zweiten Juni-Wochenende zählen. Die Vorbereitungen laufen weiter. Doch alles ist auf gutem Weg.

(NGZ)
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