Neuss Carl-Steins-Preis für 1,0-Abiturient am Curie-Gymnasium

Neuss · Zusammen mit den Reifezeugnissen ist bei der Abiturfeier des Marie-Curie-Gymnasiums zum 30. Mal der Förderpreis der Carl-Steins-Stiftung für besondere schulische Leistungen und soziales Engagement vergeben worden. Entgegennehmen durfte ihn Christian Heinzel, der nicht nur ein sehr guter Schüler (Abiturnote 1,0) ist, sondern sich vor allem sehr für die Belange der Schule eingesetzt hat. So war er zum Beispiel über viele Jahre in der Schülervertretung aktiv, zuletzt als Schülersprecher.

 Johanna Steins, Preisträger Christian Heinzel und Dieter Steins (v.l.).

Johanna Steins, Preisträger Christian Heinzel und Dieter Steins (v.l.).

Foto: Franke

Geprägt von seinem Auslandsjahr an einem britischen Internat initiierte er am "Curie" eine Debattiergruppe nach angelsächsischem Vorbild. Dies führte letztlich zu einer sehr erfolgreichen Teilnahme einer Schülergruppe des MCG an der internationalen "Model United Nations Conference" bei den Vereinten Nationen in New York.

Im Rahmen der Feier, die am Samstag im "Theater der Träume" stattfand, wurden weitere Auszeichnungen vorgenommen. So ging der Preis der Schule - immerhin des einzigen Neusser Gymnasiums mit einem bilingualen Zweig - für das beste bilinguale Abitur an Melanie Busch. Ein landesweites Alleinstellungsmerkmal des "Curie": Als einziges Gymnasium in NRW bietet die Schule im Neusser Norden in der Oberstufe gleichzeitig mit dem Weg zum Abitur eine Berufsausbildung an: die Doppelqualifikation Chemie. Für die besten Leistungen in diesem Bereich wurde Marie Steffen ausgezeichnet. Zusammen mit Bela Kutsojannis nahm sie zudem den Preis für die beste Fachleistung in den Naturwissenschaften insgesamt, die Schwann-Medaille der Neusser Heimatfreunde, entgegen.

In den einzelnen Fachbereichen wurden Jan Di Benedetto (Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft), Janina Lau (Preis der Deutschen Mathematischen Vereinigung) und Kevin Zimmermann (Preis der Unternehmerschaft Niederrhein für das Fach Chemie) ausgezeichnet. Der ebenfalls von den Heimatfreunden gestiftete Karl-Tücking-Preis für die besten Leistungen in Geschichte ging an Julian Klaren und Nikolas Kunesch. Julia Bedkowski, Melanie Busch und Karoline Kozlowski erhielten den Preis der Französischen Gesellschaft.

(susa)
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