Neuss Café-Restaurant "Schwan" kommt auf den Markt

Neuss · Die Gastronomie-Szene auf dem Neusser Markt erfährt im nächsten Jahr Zuwachs. Aus Düsseldorf kommt das Inhaber-geführte Unternehmen "Schwan" über den Rhein.

 In einem Jahr werden dort, sofern das Wetter mitspielt, Tische und Stühle stehen, denn der "Schwan" zieht mit Gastronomie ins künftige GWG-Haus ein.

In einem Jahr werden dort, sofern das Wetter mitspielt, Tische und Stühle stehen, denn der "Schwan" zieht mit Gastronomie ins künftige GWG-Haus ein.

Foto: Woi

Das Café-Restaurant wird in dem Gebäudekomplex eröffnen, in dem bis vor kurzem noch die Commerzbank beheimatete war und wo nun die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft (GWG) mit ihrer Verwaltung einziehen wird. "Wir machen das", sagte Kerstin Rapp-Schwan am Dienstag auf Anfrage unserer Zeitung.

In Düsseldorf betreibt die junge Frau zusammen mit ihrem Mann Martin bereits drei Kneipen: an der Frankenstraße in Derendorf, im Stilwerk an der Grünstraße und am Burgplatz in der Altstadt. "Wir wollen aus dem Speckgürtel Düsseldorf raus", sagt die gelernte Betriebswirtin, die vor wenigen Tagen Mutter einer Tochter wurde. "Neuss ist eine sympathische Stadt. Wir haben uns den Markt und die dortigen Lokale sehr genau angesehen — wir freuen uns auf Neuss."

Mit dem Einzug ins Erdgeschoss (Ladenfläche knapp unter 200 Quadratmetern mit 100 Sitzplätzen) des künftigen GWG-Hauses und einer großen Außengastronomie wird die Café- und Kneipen-"Meile" auf dem Markt verlängert und die Angebotspalette erweitert. Denn der "Schwan" spricht ein sehr breites Publikum an, setzt auf Frühstück, Mittags- und Abendkarte; eine Besonderheit ist "Oma Käthes Lieblingsküche", die zusätzlich gutbürgerliche Gerichte bieten wird.

Die Eröffnung wird frühestens im September 2012 sein. "Wir werden wohl erst im Februar mit den nötigen Umbauarbeiten beginnen können", sagt GWG-Geschäftsführer Stefan Zellnig. Unter anderem soll nachträglich ein Aufzug eingebaut werden, der die Barrierefreiheit in dem Gebäude garantiert. Die Wohnungsgenossenschaft will ihre komplette Verwaltung dort konzentrieren und daher das ganze Haus nutzen. Das wird zunächst nicht gelingen, weil im ersten Obergeschoss ein Versicherungsmakler noch Büroräume angemietet hat.

(NGZ)
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