(cw-) Lange wurde auf ihn gewartet, jetzt ist er da: der Plüsch-Löwe, das neue Maskottchen des Neusser Bürger-Schützenfestes. Fröhlich präsentierten die Komiteemitglieder um Christoph Buchbender bereits vor einer Woche den Prototyp des Löwen — und jetzt noch glücklicher die vielen kleinen Löwen, die um Wochen verspätet mit einem Containerschiff aus China nach Neuss gelangt waren. "Wir wollen mit dem Löwen und den anderen Fan-Artikeln die Marke Neusser Bürger-Schützenfest voranbringen", erklärte Buchbender. Der noch namenlose Plüsch-Löwe (Namensvorschläge für den Löwen können per Mail an post@nbsv-shop.de geschickt werden) ist im Schützenbüro, in der Galeria Kaufhof, in der metro und während des Schützenfestes im neu gestalteten und vergrößerten NBSV-Verkaufsstand an der Pegeluhr erhältlich. Der kleine Löwe kostet 10 Euro ("Wie die Praxisgebühr", scherzte der König, der Arzt ist), der große Löwe 15 Euro. Im Schützenbüro verkaufen die Mitarbeiter Dirk Lass und Peter Breuer außerdem T-Shirts, CDs, Abzeichen, das Küfen-Poster und andere Artikel rund ums Schützenfest.

Dinner mit dem König

(cw-) Der Ort hätte nicht besser passen können: "Hier habe ich als Junge gespielt und sechs Wochen mit Freunden gezeltet", sagte Schützenkönig Dr. Hermann-Josef Verfürth, dessen Verwandten ein Stück Land der heutigen Insel Hombroich besessen hatten. Am Dienstagabend kehrte er mit seiner Königin Elisabeth wieder einmal dorthin zurück, um mit Freunden und Gönnern des Neusser Schützenfestes das "Dinner mit dem Schützenkönig" zu feiern: "Mit Ihren Spenden treiben Sie ein großes Rad an, das Schützenfest, das sich bis ins kleinste Rädchen, in die Züge, fortsetzt und das soziale Leben in Neuss vorantreibt", betonte Hermann-Josef II.. Schützenpräsident Thomas Nickel sagte angesichts der Abendsonne zu den Förderern: "Sie beschenken die Schützen — und wir schenken Ihnen heute Abend einen Urlaubstag." Bereits zum vierten Mal sollte mit diesem Abend Geld für die Schützen akquiriert werden. Das leckere Menu stammte aus dem Restaurant Herzog von Burgund. Nach einer kleinen Führung durch das "Labyrinth" erläuterte Professor Oliver Kruse das Konzept "Kunst parallel zur Natur", mit dem die Insel Hombroich seit mehr als zwei Jahrzehnten Besuchern und Künstlern einen Platz zum Entspannen und Entfalten bietet — und zum Auseinandersetzen mit Kunst und Leben.

Das Bier auf der Wiese

(cw-) Wie Schützenpräsident Thomas Nickel bereits beim Königsehrenabend verkündet hat, werden die Neusser Schützen und ihre Gäste auf der Festwiese und im Festzelt Gatzweiler Alt und Carlsberg Pils trinken. "Der Preis für Fassgebinde und das Einzelglas Bier ist unverändert wie im Vorjahr", betonte Nickel, dass es keine Preiserhöhung geben werde.

Schießnummer

(cw-) Jetzt schnell die Aktiven-Karte herausgeholt: Die Schießnummer, mit der zu Schützenfest die Schießen auf der Festwiese beginnen, ist am Königsehrenabend gezogen worden. Wie Schützenmeister Martin Flecken bekannt gab, beginnt die Nummer 669.

Das Programmheft

(cw-) Von vielen lang erwartet, jetzt liegt es im Schützenbüro, der Tourist-Info und weiteren Geschäften in der Innenstadt aus: das Programmheft zum Neusser Bürger-Schützenfest. Neben Regimentsaufstellung und Jubiläumszügen sind im Heft unter anderem auch die Beziehungen der Schützen zum Stadtpatron, dem heiligen Quirinus, und dem Münster aufgeführt. Daher hat das Heft auch als Titelfoto den Grundstein des Münsters, der vor 800 Jahren gelegt wurde. Seit 2002 hat Ronald Reuß (39) die volle Verantwortung für das Programmheft des NBSV. Er ist Inhaber der Werbeagentur R&R Reuss, die 2000 aus der Agentur seines Vaters Rainer Reuß, Ehrenmitglied des Neusser Bürger-Schützen-Vereins, entstand.

Jäger im Altenheim

(NGZ) Ein langjährige und gut gepflegte Tradition des Neusser Jägerkorps ist der vorschützenfestliche Besuch im Pflegeheim Herz-Jesu. Gestern war eine stattliche Gruppe der "Grünen" unter der Leitung von Major und Vorsitzendem Hans-Jürgen Hall wieder zu Gast in der städtischen Einrichtung. "Das Zusammensein mit den Bewohnern ist uns wichtig, weil wir auf diesem Weg unsere Freude vor dem großen Heimatfest mit unseren durch Krankheit und Alter eingeschränkten Mitbürgern teilen können", sagte Hall. Die Jäger kamen aber nicht allein, denn auch Schützenkönig Dr. Hermann-Josef Verfürth und seine Gattin Elisabeth suchten den Weg ins Pflegeheim. Dort wurden die Schützen von Oberin Schwester Zvonimira begrüßt. Für die musikalische Unterhaltung sorgten der Musikverein "Frohsinn" Norf und das Bundestambourkorps "Novesia".