Vör de Dag Notizen zum Neusser Bürger-Schützenfest

Hörspiel bei NE-WS 89.4

 NE-WS 89.4--Chefredakteur Andreas Struppe marschiert bei den „Brasselsäck“ mit.

NE-WS 89.4--Chefredakteur Andreas Struppe marschiert bei den „Brasselsäck“ mit.

Foto: NGZ

Hörspiel bei NE-WS 89.4

 Die Nachbarschaft verwandelt alljährlich zu Schützenfest die Zeppelinstraße in ein Fahnenmeer. Davon überzeugte sich auch das Schützenkönigspaar Mario und Maria Meyen.

Die Nachbarschaft verwandelt alljährlich zu Schützenfest die Zeppelinstraße in ein Fahnenmeer. Davon überzeugte sich auch das Schützenkönigspaar Mario und Maria Meyen.

Foto: NGZ

(NGZ) NE-WS 89.4 hat sich für die Neusser Schützen etwas Besonderes einfallen lassen. Noch bis Freitag sendet das Lokalradio für den Rhein-Kreis die Geschichte der Neusser Schützen als Hörspiel-Serie - vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. In der Sendung "Hallo Wach" gibt's täglich zwischen 5 und 9 Uhr neue Folgen. "Wir haben diese aufwendige Serie produziert", so Chefredakteur Andreas Struppe, der selbst im Hubertuszug "Brasselsäck" aktiv ist, "weil wir einmal ganz anders an das Neusser Schützenfest herangehen wollten. Herausgekommen ist ein echter Hinhörer." Wer die Serie morgens verpasst hat, kann sie in der Wiederholung am Nachmittag in der Sendung "Drivetime" zwischen 15 und 19 Uhr noch einmal hören. Auch auf der Sender-Homepage www.news894.de stehen die Folgen zum Anhören und zum Download zur Verfügung.

Schützen standen Spalier

(lü) Die Wartezeit zwischen Königsehrenabend und Schützenfest überbrückte der Schützenlustzug "Kreuzritter 96" in diesem Jahr auf ganz spezielle Art und Weise. Am so genannten "freien Wochenende" führte Feldwebel Daniel Krönung seine Katharina geb. Hastenplug zum Traualtar. Selbstverständlich bildeten die Kreuzritter zum Auszug aus der Kirche in Uniform ein Spalier und konnten bei dieser Gelegenheit schon einmal testen, ob der "Knoop an de Box auch noch wirklich hält". Oberleutnant Johannes Forst geht nun jedenfalls beruhigt in die Tage der Wonne: "Wir sind bereit."

Grippe plagt den Oberst

(lü) Oberst Dr. Heiner Sandmann kuriert eine Grippe aus. "Ich muss mich in dieser vorschützenfestlichen Woche etwas rar machen", sagte der Regimentschef gestern Abend auf Anfrage der NGZ, "damit ich am Wochenende wieder mit Sicherheit einsatzfähig bin." Die Nachricht von der Erkrankung Sandmanns machte gestern beim Fackelrichtfest der Grenadiere die Runde. "Keine Sorge", gab der Oberst aber Entwarnung, "spätestens beim Böllern stehe ich meinen Schützen wieder zur Verfügung."

Mit Orden Segen erteilt

(NGZ) Eine Ordensverleihung ganz besonderer Art erlebte Pfarrer Wolfgang Hanck. Der Pastor der Nordstadt-Pfarrei Christ König, eifriger Mitmarschierer im Schützenlustzug seiner Ministranten, den "Further Engeln", konnte aufgrund anderer Verpflichtungen seinen Königsorden am Königsehrenabend nicht persönlich in der Stadthalle in Empfang nehmen. Doch Oberministrant und "Engel"-Leutnant Stefan Spintig nahm den Orden stellvertretend für seinen Pastor aus der Hand von König Mario I. entgegen und dekorierte den verdutzten Pfarrer in der Christ-König-Kirche am Ende der Sonntagsmesse unter dem tosenden Beifall der Gemeinde mit der begehrten Auszeichnung. Mit stolz geschwellter Ordensbrust entließ der Pfarrer seine vergnügte Gemeinde anschließend mit dem sonntäglichen Segen in die vorschützenfestliche Zeit.

Besuch aus Köln

(NGZ) Die Stadtverwaltung hat den Dezernenten für Jugend und Schulen beim Landschaftsverband Rheinland, Michael Mertens, zum Fackelzug ins Rathaus eingeladen. Erfreut angesichts dieser netten Geste hat sich Mertens beim Neusser Jugendamtsleiter, Grenadier-Ehrenmajor Achim Tilmes, nach den Abläufen erkundigt. Tilmes sagte dem Gast eine fachkundige Begleitung durch den Abend zu. Sobald Grenadier Tilmes den Fackelzug beendet hat, wird er ins Rathaus eilen, um den Chef der Landesjugendbehörde zu begrüßen. Tilmes vermutet, dass sich Mertens besonders für die politische Fackel des Grenadierzuges "Mer donnt möt ut Frack" interessieren wird. Der hat die Idee einer Karikatur aus Mertens' Kölner Behörde aufgegriffen.

Der Förster der Jagdfalken

(NGZ) Der Hubertuszug "Jagdfalke" ruft seinen Zugkönig "Förster". Doch das ist jedoch nicht die einzige Besonderheit dieser inzwischen 31 Jahre alten Gemeinschaft. Bevor die edlen Recken auf den Holzvogel anlegen, ermitteln die Damen ihre "Försterin". Die ungewöhnliche Kulisse für das Schießen ist zudem die Ranch des Shawano Apachen Clubs. Der Jubel war groß, als schließlich nach Förster Otto auch seine Lebensgefährtin Gisela Wittstock sich mit dem Titel Försterin schmückte. Doch die Jagdfalken teilen nicht nur Freud, sondern auch Leid. Sie werden ihren Otto vermissen, der nach einem Herzinfarkt pausieren muss. Spieß Frank Hirtz-Breitmar: "Wir wünschen unserem Otto auf diesem Wege noch einmal alles Gute und eine baldige Rückkehr in unsere Reihen."

Toller Fahnenschmuck

(NGZ) Die Nachbarschaft der Zeppelinstraße - eine Seitenstraße der Rheydter Straße - ist für ihren kreativen Häuserschmuck bekannt. Im Advent erstrahlt die Straße im Lichterglanz; zum Schützenfest flattert ein Fahnenmeer. Zu denen, die Hand anlegen, gehört Jürgen Sangs, Präsident des Grenadierzuges "Wendsläpper". Zum Aufbau schauten auch das Schützenkönigspaar Mario und Maria Meyen vorbei.

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