40 Jahre Spätzünder Spätzünder feiern zweimal runden Geburtstag
Der Hubertuszug Spätzünder feiert zweimal runden Geburtstag. Die Idee, einen Zug zu gründen, entstand 1979. Aber gegründet wurde erst 1980.
Getreu dem Motto „lebenswichtige Entscheidungen pflegt man am Kirmesdienst zu treffen“ trafen sich Jupp Hoffmann, Werner Deußen, Arno Schultz und Rainer Reuß im Flur des überfüllten „Hamtorkrug“ und beschlossen, einen Zug zu gründen. Der Zugname wurde „bei Muscheln, Bier und 1000 Fliegen“ in der Kessel-Schwemme beschlossen.
Ein Jahr später, 1980, sind die Spätzünder zum ersten Mal „dor Maat erop marscheet“. Die Verzögerung zwischen Idee und Umsetzung aber hat nichts mit dem Namen zu tun. Der soll zum Ausdruck bringen, dass sich die Gründungsmitglieder aus einer Mischung von Endzwanzigern bis -fünfzigern zusammensetzten – einige der „Alten“ waren schon 1948 mitmarschiert.
Bei einem der Umzüge gab es Meinungsunterschiede über die Führung. Abhilfe schaffte eine Doppelspitze, die den Zug selbstbewusst über den Markt führte. Stolz sind die Spätzünder auch auf ihren Bagagewagen, in dem Caipirinhas und Sahnebällchen hergestellt werden. Denn gefeiert wird gern. Auch deshalb freuen sich alle auf den diesjährigen und den beim Korps geführten offiziellen Geburtstag 2020 – zweimal 40 wird man schließlich nur sehr selten.