25 Jahre „Nüsser Frönde“ Eine verschworene Gemeinschaft

Neuss · Als sich vor 25 Jahren 13 Mann entschlossen, einen eigenen Grenadierzug zu gründen waren fast alle bis dahin in anderen Schützenzügen unterwegs. Heute sind die Nüsser Frönde eine verschworene Gemeinschaft, die immer noch wächst.

 Schützen auf Kufen: Der Zug Nüsser Frönde wagt sich auch schon mal gern auf  glattes Eis...

Schützen auf Kufen: Der Zug Nüsser Frönde wagt sich auch schon mal gern auf glattes Eis...

Foto: NN

Denn jedes Jahr aufs Neue melden sich zahlreiche Interessenten aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, um mit den „Frönden“ gemeinsam über den Markt zu marschieren. Zugführer Oberleutnant Markus Deuss: „Für die meisten Gäste ist die erste Parade mit den Nüsser Frönden nicht auch schon die letzte. Auf den Geschmack gekommen, tragen sie dazu bei, dass der Zug stetig wächst und eine gute Mischung aus Jung und Alt vorweisen kann.“

Viele der Kameraden sind miteinander verwandt beziehungsweise kennen sich bereits aus Schulzeiten, so dass der private Kontakt weit über das Schützenfest hinaus gepflegt wird. Geburtstage, Silvester, Ausflüge oder auch das Oktoberfest werden nicht selten als Zuggemeinschaft zusammen gefeiert. In der Vergangenheit wurden Krönungen, abgesehen von der traditionellen Ausrichtung, bereits im Rahmen der Lachenden Philipps halle oder auch mit einem Konzert von Anna-Maria-Zimmermann verbunden. Nachzulesen auf der eigenen Homepage der Frönde im Internet: www.nuesserfroende.de

18 Jahre hat das heutige Ehrenmitglied Herbert Orlean als Oberleutnant den Zug geführt. Seit 2011 gehen mit Markus Deuss als seinem Nachfolger so Erfahrung und frischer Wind Hand in Hand. Zum Schützenfest 2018 besteht der Zug aus 21 Aktiven sowie zwei Ehrenmitgliedern. Die Vorfreude ist bei allen Kameraden groß, denn die Nüsser Frönde werden anlässlich des Zugjubiläums erstmals eine Großfackel bauen.

Der Nachwuchs der Nüsser Frönde zählt mittlerweile 16 Jungen und Mädchen. Diese werden notfalls auch während des Schützenfestes in Uniform willkommen geheißen. So hat sich der gesamte Zug nach der Parade 2010 ins Lukaskrankenhaus aufgemacht, um einen neuen Nüsser Frönd standesgemäß zu begrüßen.

Einen großen Anteil am fröhlichen Zugleben haben seit jeher auch die „Nüsser Fröndinnen“. Die Damen des Zuges unterstützen ihre Männer tatkräftig in ihrer Schützen-Leidenschaft. Nicht ganz uneigennützig, denn auch sie nehmen regelmäßig mit großer Begeisterung an allen Feierlichkeiten teil.

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