25 Jahre „Bommelante“ Ganz schön sportlich

Neuss · Rainer Halm, seit 1996 im Vorstand des Grenadierkorps, seit 2012 dessen Vorsitzender und 2011/12 Schützenkönig der Stadt Neuss - so einer weiß bestens, was in Neuss in Sachen Schützenwesen läuft.

 Ein Prost aufs Jubiläum: Oberleutnant Hansi Schneiders (l.) und Leutnant Frank Schaper.

Ein Prost aufs Jubiläum: Oberleutnant Hansi Schneiders (l.) und Leutnant Frank Schaper.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Und so kennt er beispielsweise auch den Grenadierzug Bommelante gut, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. Und der für ihn eine Besonderheit darstellt: „In Anlehnung an das bekannte Schützenlied könnte es heißen: ,Kirmes, Kirmes, du des Sportlers Freud und Lust’. Denn ein beachtlicher Teil der Aktiven beim Neusser Bürger-Schützenfest ist in Sportvereinen verwurzelt. Und dazu gehören auch die Bommelante.“ Einer der Bekanntesten in ihren Reihen ist sicher Fußballer und Trainer Friedhelm Funkel. Er sagt: „Dieser Verein bringt so viel Spaß und Freude, unsere Versammlungen waren legendär.“ Er gehörte mit den Ex-Fußballgrößen und VfR-Neuss-Recken Peter Szech, Friedel Bensberg, Franz Schönen oder Mourad Lakbir zu den Mitmarschierern.

Als es im Jahr 1992 etwas „Knies“ im Zug Immer am Ball gab, wechselten gleich viele prominente Neusser Fußballer die Seiten und gründeten 1993 den Zug. Weil sich die Namensfindung als überaus langwierig und schwierig herausstellte, wählte man den treffenden Namen Bommelante. Auch bei der Wahl zum Oberleutnant fand sich zunächst kein Aspirant. Nachdem dann in der Runde schnell fünf oder sechs Namen vorgeschlagen wurden, meldete sich auch spontan Hans Schneider für dieses Amt. Alle vorgeschlagenen Kameraden zogen sich peu a peu geschickt aus der Bewerberliste zurück. Als Hans Schneider vom Toilettengang zurückkam, war er einstimmig als Oberleutnant gewählt.

Das 25. Jahr des Bestehens steht unter einem Erneuerungsprozess. Oberleutnant Hans Schneiders, Leutnant Frank Schapers und Feldwebel Achim Gerwing haben es sich zur Aufgabe gemacht, neue Mitglieder willkommen zu heißen und damit den Verein in die Zukunft der nächsten Jahre zu führen.

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