Vör die Dag Königspaar bei der NGZ

(lue-) Gestern hielt Schützenkönig Dr. Hermann Josef Verfürth das erste Exemplar in Händen, heute folgen alle NGZ-Leser. Zum Neusser Bürger-Schützenfest legt die Neuß-Grevenbroicher Zeitung wiederum ihren Sonderdruck vor: 40 Seiten, prallgefüllt mit Informationen rund ums Schützenfest, mit Geschichte und Geschichten, Zahlen und Fakten. Die Beiträge einer fachkundigen Autorencrew sind reich bebildert, meist in Farbe. Zum zwölften Male lag die Schriftleitung bei Carina Wernig. Das "Nüsser Rösken", Chefin vom Dienst in der NGZ-Redaktion, findet immer wieder neue Blickwinkel, um dem Fest der Neusser in seiner ganzen emotionalen Tiefe nachzugehen. Entstanden ist ein "Lesebuch"; für den Schnellverzehr zu schade.

 Die druckfrische NGZ-Beilage studierten (v.r.) Schützenkönig Dr. Hermann Josef Verfürth, Carina Wernig (NGZ), Königin Elisabeth und Ludger Baten (NGZ).

Die druckfrische NGZ-Beilage studierten (v.r.) Schützenkönig Dr. Hermann Josef Verfürth, Carina Wernig (NGZ), Königin Elisabeth und Ludger Baten (NGZ).

Foto: NGZ

Comeback nach Unfall

(NGZ) Sie sind um ein Haar an einer Katastrophe vorbeigekommen, als sie vor nicht einmal zwei Wochen in einen schweren Busunfall auf der A 57 verwickelt waren und es etliche Verletzte gab (NGZ berichtete). Deshalb sprechen die Musiker des 1977 gegründeten Regiments-Bläser-Corps Neuss-Reuschenberg mit Recht von einem Comeback, wenn es an den kommenden Neusser Schützenfesttagen erstmals wieder zu hören ist. Aufgrund der Verletzten in den eigenen Reihen und weil auch zahlreiche Instrumente beschädigt worden waren, hatte das Korps seine Mitwirkung am Königsehrenabend, aber auch ein Engagement beim Schützenfest in Düsseldorf-Himmelgeist absagen. Mittlerweile sind alle Beteiligten wieder aus dem Krankenhaus und zum größten Teil einsatzfähig. Ebenso konnten ausreichend einsatztüchtige Instrumente aufgetrieben werden. So freut sich das Regiments-Bläser-Korps auf die Neusser Kirmestage.

Fackelbau mit Tradition

(NGZ) 47 Züge stehen in diesem Jahr unter dem Kommando von Hans-Jürgen Hall, 24 davon werden morgen Abend beim Fackelzug mit einer Großfackel diese einmalige Veranstaltung bereichern. Gemessen an der Zahl der Aktiven baut kein Korps im Neusser Bürger-Schützen-Verein mehr Fackeln, merkte der Jägermajor stolz an, als er kurz vor dem Fest in der Halle an der Blücherstraße mit den besonders aktiven Fackelbauern Richtfest feierte. Auch Schützenkönig Dr. Hermann Josef Verfürth durfte als einer der Ersten über die Ergebnisse des Fackelbaus staunen. Und er erfuhr, dass es in vielen Zügen eisernes Gesetz ist: Wer die Fackel beim Umzug schieben will, muss an ihr mitgebaut haben.

Malteser weihen RTW

(NGZ) " Jedes erfolgreiche Handeln muss auf Vertrauen gegründet sein." Das betonte Sebastian Rosen, der Stadtbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes (MHD) in Neuss, als er jetzt das Königspaar als Gast bei den Neusser Maltesern in der Einsatzzentrale an der Breite Straße begrüßen konnte. Neben Dr. Hermann Josef und Elisabeth Verfürth fanden sich am Mittwochabend mehr als hundert weitere Gäste in der innerstädtischen Geschäftsstelle des Malteser Hilfsdienstes ein. Darunter waren der Präsident des Neusser Bürger-Schützen-Vereins, Thomas Nickel, Oberst Dr. Heiner Sandmann und die stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Quiring-Perl. Vor der eigentlichen Veranstaltung hatte der Stadtseelsorger der Malteser, Pfarrer Hans Günther Korr, einen neuen Rettungstransportwagen (RTW) gesegnet. Dieses Fahrzeug soll nun sowohl zum Neusser Schützenfest als auch als Reservefahrzeug für den hauptamtlichen Dienst im Neusser Rettungsdienst eingesetzt werden.

"Wahrhaftiger Hausarzt"

(NGZ) Mit viel Applaus wurde das Schützenkönigspaar beim traditionellen Empfang in den festlich geschmückten Räumen der AOK-Regionaldirektion empfangen. Regionaldirektorin Marion Schröder hieß als Gastgeberin zahlreiche Repräsentanten des Schützenwesens, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichem Leben sowie alle Gäste und insbesondere das Königspaar willkommen. Schützenkönig Dr. Hermann Josef II. und Königin Elisabeth reihten sich als 19. Königspaar in den Reigen der Repräsentanten ein, die traditionell jeden Donnerstag vor dem Schützenfest zu einem Empfang in die AOK kommen. In diesem Zusammenhang hob Schützenpräsident Thomas Nickel hervor, dass der Empfang bei der AOK die einzige Veranstaltung sei, wo sich nahezu immer alle Neusser Schützenkönigspaare treffen. Er freue sich, nun auch das amtierende Königspaar in der "Königsfamilie" zu begrüßen. Der AOK-Vorstandsvorsitzende Wilfried Jacobs nutzte die Gelegenheit, um den Schützenkönig mit seinen "Anmerkungen zum Rheinländer" persönlich zu ehren. Mit seiner humorvollen Rede gab Jacobs amüsante Einblicke in die rheinische Denkweise: "Mit dieser rheinisch-humorvollen Art hat sich Dr. Hermann Josef Verfürth nicht nur als Schützenkönig beliebt gemacht, sondern auch bei seinen Patienten. Dr. Verfürth versteht die Patienten. Er wohnt da, wo er die Praxis hat und ist ein wahrhaftiger Hausarzt." Er könne rheinisch denken, rheinisch feiern und rheinisch reden und er spreche die Sprache der Menschen, die zu ihm kommen.".

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