Goldhochzeit Eine Feier in Uniform

Neuss · Wer den Namen Hamacher hört, der spricht schnell über Adi und denkt an Fußball in Grimlinghausen. Beim SC war Adam Hamacher (71) Spieler, Obmann, Jugendtrainer; er hat in "56 Jahren auf dem Bau" in so manchem Haus die Fliesen verlegt; mehr als drei Jahrzehnte als selbstständiger Handwerker. Zu Hause in Gnadental, Fußball in Grimlinghausen und Schütze in Neuss. Nur noch ein Jahr fehlt, dann feiert der Grenadierzug "Immer am Ball" sein 40-Jähriges - mit Oberleutnant Adi Hamacher an der Spitze.

 Monika und Adam Hamacher aus Gnadental feiern Montag in Neuss.

Monika und Adam Hamacher aus Gnadental feiern Montag in Neuss.

Foto: Woi

Wer den Namen Hamacher hört, der spricht schnell über Adi und denkt an Fußball in Grimlinghausen. Beim SC war Adam Hamacher (71) Spieler, Obmann, Jugendtrainer; er hat in "56 Jahren auf dem Bau" in so manchem Haus die Fliesen verlegt; mehr als drei Jahrzehnte als selbstständiger Handwerker. Zu Hause in Gnadental, Fußball in Grimlinghausen und Schütze in Neuss. Nur noch ein Jahr fehlt, dann feiert der Grenadierzug "Immer am Ball" sein 40-Jähriges - mit Oberleutnant Adi Hamacher an der Spitze.

An diesem Schützenfest, das morgen beginnt, feiern die Hamachers in doppelter Hinsicht. Einmal das Fest an sich und am Montag mit Familie, Schützen und Freunden die Goldhochzeit. Um 18 Uhr geht's im Gasthaus Früh los; keine offizielle Feier mit Reden und Ritualen, sondern der Gastgeber kündigt an: "Wir wollen Party machen" - in Uniform. Das ist auch nach dem Geschmack von Ehefrau Monika (70), geborene Affeld. "Ohne meine Frau hätte ich das Leben nicht so gut gemeistert", sagt Hamacher, "sie ist der Pol unserer Familie und war auch tapfer, wenn sie von Krankheiten herausgefordert wurde.

" Heute vor 50 Jahren haben Monika und Adam Hamacher geheiratet. Einige Jahre zuvor hatten sie sich in Uedesheim kennen und lieben gelernt. 1968 kam Tochter Claudia zur Welt. Monika Hamacher war auch berufstätig. Die gelernte Friseuse wechselte später ins Modefach. Seit zwei Jahren lassen es die Hamachers ruhiger angehen. In Radstadt im Salzburger Land haben sie eine zweite Heimat gefunden, genießen die sozialen Kontakte dort. "Früher haben wir Tennis gespielt", sagt Adi, "heute Golf.

" Spätestens zum Schützenfest sind die Hamachers zurück. In diesem Jahr, um ihre Goldhochzeit zu feiern. In der Stadt erinnern sich die Menschen auch an Vater Heinz, der Schützenoberst in Gnadental war, und an Bruder Friedhelm, der die "Tour de Neuss" erfand.

(NGZ)
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