Ehrung in Neuss Alabonnör-Orden für Fernsehmoderator Wolfram Kons

Neuss · Wolfram Kons heißt der diesjährige Träger des Ordens Alabonnör. Der Orden wurde ihm von Dieter Tischer, Oberleutnant des auslobenden Schützenzuges „Brasselsäck“, am Samstag im Zeughaus im Beisein zahlreicher Gäste, Freunde und Familie überreicht.

 Gut gelaunt im Zeughaus (v.l.): Hans Rütten, Wolfram Kons, Dieter Tischer.

Gut gelaunt im Zeughaus (v.l.): Hans Rütten, Wolfram Kons, Dieter Tischer.

Foto: Andreas Woitschützke

Mit dem „Alabonnör“ zeichnet der Hubertuszug alljährlich Persönlichkeiten aus, die sich durch ihr Engagement in besonderem Maße um Neuss verdient gemacht haben. Kons, deutschlandweit als Journalist und Fernsehmoderator tätig, seit 1991 beim RTL-Fernsehen und durch seine Sendungen „Guten Morgen Deutschland“ und den RTL-Spendenmarathon bekannt, ist der 20. Preisträger. Steht er nicht vor der Kamera, kümmert er sich als Gesamtleiter um die Stiftung RTL/RTL Charity und somit die Sozialkompetenz des Medienunternehmens. In diesem Sinne unterstützt er sowohl im Beruf als auch im Privatleben viele verschiedene Hilfsorganisationen.

Weil er sich unter anderem seit 1996 bei der Moderation des „RTL-Spendenmarathons“ für Menschen in Not eingesetzt hat, verlieh ihm der damalige Bundespräsident Horst Köhler 2004 das Bundesverdienstkreuz. 2006 wurde Wolfram Kons Vorstand der Stiftung „Wir helfen Kindern“. Doch mit diesem Orden ehren die „Brasselsäck“ auch einen Mitbürger, der unter anderem in der Jury des Journalistenpreises „Pro Ehrenamt“ sowie als Moderator der Benefizgala „Partner für Sport und Bildung“ eine verlässliche Stütze ist.

Laudator Hans Rütten betonte in seiner von viel Beifall begleiteten Rede: „Da laufen also zwei Linien in seinem Leben durchaus parallel. Auf der einen Seite seine berufliche Tätigkeit im nationalen und internationalen Feld. Auf der anderen Seite die Erdung in Neuss, die ihn zurückführt in die Tage seiner eigenen Kindheit.“ Der Laudator, selbst aktiver Schütze in Neuss, sieht Kons in der Quirinusstadt zuhause. Das spiegele sich auch in seinem schützenfestlichen Einsatz wider. So marschiert der 55-Jährige seit vielen Jahren in den Reihen der „Ärm Söck“ bei der Schützenlust mit. Kurzum, er ist bei aller Weitläufigkeit und Internationalität tief in Neuss verwurzelt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort