Neuss Brücke zwölf Stunden vor der Frist fertig

Neuss · Um 17 Uhr Sonntag Nachmittag floss der Verkehr auf der A 57 wieder störungsfrei an Neuss vorbei. Zwölf Stunden früher als eigentlich geplant.

Brückenbau an der A 57
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Foto: NGZ-Online

Endlich konnte Josef de Mülder vom Landesbetrieb Straßen NRW die Sperrung der Autobahn zwischen den Kreuzen Kaarst und Neuss-West wieder aufheben. "Diesmal haben wir nur Glück gehabt", bilanziert der Projektleiter des Autobahnausbaus zufrieden. Auch die Polizei hatte nichts zu beanstanden. Der Verkehr verlief störungsfrei — und auch außerhalb der Autobahnen stauten sich keine Fahrzeugkolonnen auf irgendwelchen Schleichwegen.

Grund der Autobahnsperrung waren Arbeiten an der neuen Brücke am Holzbüttgener Weg, der dritten Brücke dort seit Eröffnung der Autobahn. Sie hat eine deutlich größere Spannweite als die im Juli vergangenen Jahres abgerissene Brücke, damit die Fahrbahn der Autobahn auf insgesamt sechs Spuren verbreitert werden kann. Die Brückenelemente — zehn an der Zahl — waren am Freitag auf Tiefladern angeliefert worden.

Mit Beginn der Autobahnsperrung am Samstagabend stellten sich die ersten Zuschauer ein, die die Montage von der benachbarten Behelfsbrücke aus beobachteten. Um 22.30 Uhr war das erste Brückelement in das Widerlager eingepasst. Das letzte hatten Spezialkräne am Sonntag um 9 Uhr an Ort und Stelle. Die Einzelteile waren zwar schon mit aufbetonierten Nebenanlagen angeliefert worden, befahrbar aber ist die Brücke vor dem August nicht. Bauleiter Thorsten Schröer erklärte, dass noch 60 Tonnen Stahlarmierung verlegt und dann noch einmal betoniert werden muss.

(NGZ)
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