Einsatzplan für Katastrophenfall Bomben-Verdacht alarmiert Lukaskrankenhaus

Neuss · Das Lukaskrankenhaus bereitete sich auf eine der größten Herausforderungen der Nachkriegsgeschichte vor, weil im Umfeld der Klinik angeblich eine Bombe gefunden wurde. Trotz der Entwarnung am Mittwoch waren die Vorbereitungen auf den Ernstfall nicht vergeblich, denn alle Einsatzpläne wurden neu justiert – bis zur Notaufnahme in der Eissporthalle.

 Die Eissporthalle wurde für die Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen ausgestattet, doch erste Nutzer wären beinahe Patienten aus dem Lukaskrankenhaus geworden. Der Notfallplan für die Evakuierung der Klinik sieht die Verlegung der Patienten in diese Halle vor.

Die Eissporthalle wurde für die Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen ausgestattet, doch erste Nutzer wären beinahe Patienten aus dem Lukaskrankenhaus geworden. Der Notfallplan für die Evakuierung der Klinik sieht die Verlegung der Patienten in diese Halle vor.

Foto: Andreas Woitschützke

Vordergründig herrschte im Lukaskrankenhaus immer Routine, hinter den Kulissen aber Ausnahmezustand. Der wurde vor Wochen durch einen möglichen Bombenfund in der Nachbarschaft ausgelöst. Auf diesen Verdacht hin bereiteten Krisenstäbe das kommunale Klinikum auf eine der größten Herausforderungen der Nachkriegsgeschichte vor: die vollständige, aber geplante Evakuierung.