Flucht in Neuss Vater schnallt Kind nicht richtig an und rast Polizisten davon

Neuss · Das falsche Verhalten eines 25-jährigen Autofahrers stellte nicht nur eine Gefahr für sich selbst dar. Nein, auch sein kleiner Sohn und andere Verkehrsteilnehmer hätten verletzt werden können.

 Der Autofahrer hatte Angst vor einer Strafe. (Symbolbild)

Der Autofahrer hatte Angst vor einer Strafe. (Symbolbild)

Foto: dpa/Fabian Strauch

Im Rahmen seiner Streife fiel einem Motorradpolizisten am Mittwoch, 10. November, gegen 14.30 Uhr ein Auto am Berghäuschensweg auf, dessen Fahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Schlimmer noch bewertete der Beamte, dass auch das Kleinkind auf dem Beifahrersitz des Wagens nicht vorschriftsgemäß gesichert war.

Dem anschließenden Versuch einer Kontrolle entzog sich der Mercedesfahrer zunächst, indem er die Anhaltezeichen ignorierte, seinen Wagen beschleunigte und vor ihm befindliche Autos teils rasant und über die Spur des Gegenverkehrs überholte.

Erst eine rote Ampel zwang den offenbar Flüchtenden zum Anhalten. Bei der anschließenden Kontrolle gab der 25-Jährige an, dass er eine Strafe wegen der Gurtverstöße befürchtet habe und deshalb zunächst geflüchtet sei. Da er jedoch das Risiko für sich, seinen zweijährigen Sohn und andere Verkehrsteilnehmer in Kauf nahm, leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Verkehrsstraftat ein.

(NGZ)
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